Die Wetterlage aus dem Mai setzte sich im Bergischen Land auch im Juni fort. Erneut gab es einen Wechsel zwischen extremer Trockenheit und heftigen Regenfällen. Das zeigen die Wetteraufzeichnungen des Wupperverbandes. Viele Tage verliefen ohne oder mit nur wenig Niederschlag. So waren die Tage vom 3. bis 6. Juni sowie die zweite Junihälfte regenarm bis regenfrei.
Der 1. Juni hingegen fiel nass aus und brachte lokal erneut Starkregen. So wurden in Wuppertal im Klärwerk Buchenhofen 49 Liter pro Quadratmeter gemessen, an der Bever-Talsperre waren es an diesem Tag 30 Liter.
Auch vom 9. auf den 10. Juni trat im Wuppergebiet wiederum lokal begrenzter Starkregen auf. In Remscheid fielen 75 Liter Regen in rund einer Stunde. Das ist so viel, wie sonst im ganzen Monat fällt. Massiv betroffen von diesem Starkregen war die Stadt Leichlingen. In der Monatssumme lagen die Werte durch die beiden Extreme von trocken und nass oftmals dennoch im Bereich des langjährigen Mittels. An der Bever-Talsperre wurden 89 Liter gemessen, der Mittelwert liegt hier bei 97 Litern. In Buchenhofen waren es 98 Liter, 87 Liter sind hier Durchschnitt.
Es verwundert nicht, dass die niederschlagreichste Station diesmal in Remscheid lag: Hier wurden 142 Liter gemessen. Am trockensten war es an der Brucher Talsperre, hier fielen nur 52 Liter, das langjährige Mittel liegt fast doppelt so hoch: 99 Liter.
- Eine Tabelle mit den Niederschlagsdaten findet ihr hier.