In zwei Wuppertaler Wahllokalen wurden am gestrigen Wahl-Sonntag falsche Stimmzettel des Wahlkreises Wuppertal II, dem gemeinsamen Wahlkreis mit Remscheid und Solingen, anstelle des korrekten Wahlkreises, Wuppertal I, ausgegeben, ohne dass dies dem Wahlvorstand oder den Wählerinnen und Wählern sofort aufgefallen ist. Die Stimmzettel werden gefaltet ausgegeben.
Im Wahlbezirk 177 Heckinghausen West waren es nur fünf oder sechs falsche Stimmzettel. Im Wahlbezirk 187 Hammesberger Weg waren fast die Hälfte, nämlich 203 von 466 Stimmzetteln die des falschen Wahlkreises.
Die Erststimmen mussten daher für ungültig erklärt werden, die Zweitstimmen bleiben jedoch gültig.
Der Wahlausschuss der Stadt Wuppertal muss im Rahmen seiner Vorprüfung am kommenden Mittwoch, dem 29. September, feststellen, ob diese Stimmen für das Wahlergebnis der Bundestagskandidaten Relevanz haben. Angesichts einer Gesamtzahl der abgegebenen Wuppertaler Wählerstimmen von über 100.000 und einem mehr als deutlichen Abstand zwischen den beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen, Helge Lindh von der SPD und Caroline Lünenschloss von der CDU (Stand um 20:30 Uhr über 15.000 Stimmen Unterschied) ist dies aber auszuschließen.
Die Ursache für den Fehler war gestern noch nicht klar. Die Stimmzettel werden in Stapeln mit der Wahlkreisbezeichnung angeliefert und entsprechend den einzelnen Wahlbezirken zugeordnet.
Auch in Wuppertal falsche Stimmzettel ausgegeben
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