Fast doppelt soviele Flamingos im Grünen Zoo

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Die Kolonie der Chileflamingos im Grünen Zoo hat Anfang der Woche reichlich Verstärkung bekommen: 15 Chileflamingos aus dem Zoo Rostock haben die Gruppe der Wuppertaler Flamingos fast verdoppelt, jetzt leben insgesamt 33 Flamingos – davon 17 Männchen und 16 Weibchen – in der großen begehbaren Freiflugvoliere Aralandia.
Bevor die Neuen allerdings ihre zukünftigen Mitbewohner kennenlernen durften, mussten sie zunächst erstmal eine vierwöchige Quarantäne im Innenstall von Aralandia absolvieren. Von dort aus machten sich die Vögel dann am vergangenen Dienstag unter den neugierigen Blicken der Hyazinth-Aras selbstständig auf den Weg zum Teich. Das Tierpflegeteam stand bereit, um ihnen den Weg zu weisen, was sich jedoch als unnötig herausstellte, denn als die neuen Flamingos ihre Artgenossen auf der Anlage entdeckten, eilten alle 15 Vögel sofort begeistert zum Wasser.
Aufgrund der Eingewöhnung der neuen Flamingos kann Aralandia im Moment zunächst nur in kleinen Gruppen von etwa 20 Personen besucht werden. Bei großem Andrang kann es also passieren, dass die Zoogäste mit ein wenig Wartezeit rechnen müssen.

Chileflamingos bevölkern weite Teile Südamerikas und leben dort in riesigen Kolonien. Für ein erfolgreiches Brutgeschäft ist die Gruppengröße ein sehr wichtiger Faktor – da erst die Gesellschaft vieler Artgenossen die Flamingos in Brutstimmung bringt. Deshalb hofft der Grüne Zoo nun darauf, dass die Chileflamingos durch die Vergrößerung der Kolonie zum Brutgeschäft in Aralandia animiert werden können.
Mit Aralandia hat der Zoo-Verein Wuppertal das bislang größte Bauprojekt seiner Geschichte realisiert. In der fast 1.100 Quadratmeter großen begehbaren Freiflugvoliere haben neben den Chileflamingos auch Hyazinth-Aras, Sonnensittiche und ein Pudu ein attraktives Zuhause erhalten.

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