Eigentlich sah alles gut aus. Noch am 10. Februar meldete Wuppertal-total: „Sanierung des Leistungszentrums liegt voll im Plan“. Doch jetzt gibt es schlechte Nachrichten für alle Schwimmer im Tal. Das Schwimmsport-Leistungszentrum (SSLZ) wird statt wie geplant bis Ende März erst Anfang bis Mitte Mai wieder in Betrieb gehen. Das gab das Gebäudemanagement (GMW) im Sportausschuss bekannt. Der Grund: Personalengpässe in der Wuppertaler Stadtverwaltung. Wieder einmal.
Verzögerung bei der Ausschreibung
Dadurch ist es zu einer Verzögerung bei der Ausschreibung der Fliesenarbeiten für den Beckenumlauf gekommen. Die können nun erst im Laufe des März beginnen. Mit der Folge, dass ein Abschluss erst in der letzten Aprilwoche zu erwarten ist. Das neue mit Edelstahl ausgekleidete Schwimmbecken – sich dort lösende Fliesen waren ausschlaggebend für die umfassende Sanierung – ist bereits fast fertiggestellt.
Vier Wochen Trainingslücke
Vor einem großen Problem stehen jetzt vor allem die Leistungsschwimmer, die sich mitten in der Vorbereitung auf die Langbahnsaison (50 Meter) befinden. Ihr bisheriges Ausweichquartier, das vom SV Neuenhof zur Verfügung gestellte Vereinsbad, schließt wegen den jährlichen Wartungsarbeiten nämlich am 18. März – ohnehin schon gut zwei Wochen später als in früheren Jahren. Danach schlagen die Athleten ein Trainingslager in Polen auf, aus dem sie am 8. April zurückkehren werden. Nach dem ursprünglichen Zeitplan perfekt getimt, um nahtlos im SSLZ weiter trainieren zu können.
Lösung wird gesucht
Wie die Lücke jetzt geschlossen werden soll, ist noch unklar. Die Schwimmoper beispielsweise bietet nur 25-Meter-Kurzbahnen, die eine zielgerichtete Vorbereitung auf die bevorstehenden NRW- und Deutsche Meisterschaften nicht ermöglichen. In Gesprächen zwischen den Schwimmern, Stadtsportbund, Sportamt der Stadt und auch dem SV Neuenhof soll nun eine Lösung gefunden werden.