Am heutigen Freitag (14. Mai) findet der bundesweite Finanz-Aktionstag statt. Anlass dafür ist die Hauptversammlung der Commerzbank am Dienstag (18. Mai). Auch Fridays for Future (FFF) Wuppertal beteiligt sich vor der Filiale der Commerzbank in Wuppertal-Elberfeld an der Aktion. Sie beginnt um 13.30 Uhr und steht unter dem Motto „Keine Kohle für die Kohle“.
„Die Commerzbank hat sich offiziell zum Pariser Klimaabkommen bekannt, während sie in den letzten Jahren ihr Finanzierungsvolumen in fossile Energieträger verdreifacht hat. Ein solches gegensätzliches Verhalten ist unverschämt und verantwortungslos gegenüber den jüngeren Generationen weltweit“, sagt Charlotte Kranenberg von FFF.
Außendarstellung der Bank: Greenwashing
Die Finanzierung von Unternehmen, die in irgendeiner Form mit fossilen Energien zu tun haben, müsse gestoppt werden, sagt FFF. Die 1,5-Grad-Grenze kann nur eingehalten werden, wenn eine Energiewende stattfindet. Dies sei aber nicht möglich aufgrund von Verhalten wie dem der Commerzbank. Die Außendarstellung der Bank als klimaneutral und zukunftsorientiert sei nichts weiter als Greenwashing und eine aktive Täuschung der Kund*innen und Anleger*innen, so die Klimaaktivisten weiter.
„Wir fordern, dass Unternehmen, die in Projekten mit fossilen Energieträgern involviert sind, konsequent aus Finanzierungen und Investitionen der Bank gestrichen werden. Stattdessen sollte das Geld in erneuerbare Energien fließen, um die Energiewende voranzutreiben. Eine Finanzwende muss stattfinden“, sagt Jasper Storms, Sprecher von FFF Wuppertal.