Es hat lange gedauert, jetzt ist der erste Flohmarkt an der Steinbeck nach Corona-bedingter Unterbrechung in trockenen Tüchern. Er kann am 2. Oktober auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs in Elberfeld (Südstr. 90) stattfinden.
Auf einer Gesamtfläche von rund 4.000 Quadratmetern soll es neben einem reichhaltigen Trödelangebot auch ein breites ein kulinarisches Angebot geben. „Das Gelände bietet Platz für rund 75 Stände, ausreichend Parkplätze sind ebenfalls vorhanden. Aufgrund der erstklassigen Lage und der guten ÖPNV-Anbindung rechnen wir allerdings nicht mit einem hohen Verkehrsaufkommen“, ssagt Veranstalter Alexander Klein und fügt hinzu: „Einigen Wuppertalern dürfte das Gelände bereits durch das dort ansässige Corona-Drive-In-Testzentrum bekannt sein. Hier hat sich gezeigt, dass auch erhöhter PKW-Verkehr auf dem großzügigen Areal keinerlei Auswirkung auf den Verkehrsfluss des Südstraßenrings hat.”
Treffpunkt für Trödelfans und Liebhaber kulinarischer Köstlichkeiten
Klein ist Geschäftsführer der Wuppertaler Eventagentur „pm2am“, die unterschiedlichste Veranstaltungen im Bergischen Land umsetzt und auch an der Organisation des Ölbergfests beteiligt ist. Mit dem Flohmarkt Steinbeck soll ein regelmäßiger Treffpunkt für Trödelfans und Liebhaber kulinarischer Köstlichkeiten geschaffen werden. Damit soll auch ein Impuls für die seit Jahrzehnten brachliegende Fläche im Herzen Elberfelds verbunden sein. Für Alexander Klein ist es befremdlich, dass zum Beispiel für die Sperrung eines Teilstücks der Friedrich-Ebert-Straße zur Schaffung einer autofreien Zone viel Energie seitens der Verwaltung und der Politik – insbesondere der Bezirksvertretung (BV) – investiert wurde, ein solches (aus seiner Sicht) „Filet-Stück“ wie das Steinbeck-Areal hingegen nicht einer nachhaltigen Nutzung zugeführt wird.
Insbesondere, so Klein, sei die Verlängerung der Sambatrasse hin zum Hauptbahnhof hier realisierbar. „Dies haben wir auch dem grünen Oberbürgermeister in mehreren Mails versucht zu vermitteln – bisher leider ohne Erfolg“, so Klein.
Anmeldung ab sofort möglich
Der Flohmarkt ist zunächst bis Ende des Jahres für jeden ersten Samstag im Monat geplant. Ein (Trödel-)Standmeter soll 12,50 Euro kosten, Start des Flohmarktes ist 6 Uhr. In Kürze wird auch eine Homepage mit weiteren Infos freigeschaltet. Erste Interessenten für Trödel und Gastronomie können sich aber bereits vorab per Mail an [email protected] anmelden.