Angesichts der aktuellen Diskussionen über die Finanzierung großer kultureller und städtebaulicher Projekte in Wuppertal hat der Förderverein für die Bundesgartenschau 2031 einen Appell an alle Entscheidungsträger gerichtet. Der Verein betont die Bedeutung fundierter Entscheidungen, die auf vollständigen und aktuellen Informationen basieren.
Besorgnis unter Unterstützern wächst
Die jüngsten Ankündigungen, dass die finanzielle Machbarkeit der Bundesgartenschau neu bewertet werden könnte, haben nicht nur in der Politik, sondern auch bei den Unterstützern aus Wirtschaft und Stadtgesellschaft Besorgnis ausgelöst. Viele dieser Gruppen haben sich seit Beginn aktiv für die Bundesgartenschau engagiert, da sie das Projekt als einen wichtigen Beitrag zur städtebaulichen und kulturellen Entwicklung Wuppertals ansehen. Eine vorzeitige Infragestellung des Projekts, bevor detaillierte Analysen vorliegen, könnte zu Enttäuschungen führen und das Vertrauen in die Verlässlichkeit städtischer Planungen und die Politik erschüttern.
Einheitliche Bewertung von Großprojekten gefordert
Der Förderverein betont die Notwendigkeit, dass die Stadt Wuppertal alle Großprojekte, einschließlich der Bundesgartenschau, nach einheitlichen Kriterien bewertet. Dies umfasst sowohl die Überprüfung der Kosten als auch die Chancen auf Erträge. Nur durch eine fundierte und transparente Bewertung kann sichergestellt werden, dass Investitionen in die städtische Zukunft verantwortungsvoll und nachhaltig sind.
Appell für eine umsichtige und faktenbasierte Diskussion
Der Verein ruft alle Bürgerinnen und Bürger, die politischen Verantwortlichen sowie die lokale Wirtschaft auf, sich nicht von Unsicherheiten entmutigen zu lassen. Die endgültige Entscheidung über die Zukunft der Bundesgartenschau sollte erst getroffen werden, wenn alle relevanten Fakten und Analysen vorliegen. Viele Aspekte der Kosten und Ertragschancen können noch beeinflusst werden, weshalb voreilige Schlüsse vermieden werden sollten.
Das Ziel müsse sein, langfristig positive Projekte nicht voreilig abzulehnen oder unüberlegt zu unterstützen, sondern einer fairen und gründlichen Prüfung zu unterziehen. In dieser Zeit sei es besonders wichtig, sorgfältig abzuwägen und bedachte Entscheidungen zu treffen, um die Interessen aller Wuppertalerinnen und Wuppertaler zu wahren.
Weichenstellung für die Zukunft Wuppertals
Der Förderverein betont, dass die Zukunft Wuppertals auf einer soliden Informationsgrundlage gestaltet werden muss. Nur so können Entscheidungen getroffen werden, die das Wohl der Stadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt stellen und das Vertrauen in die städtische Planung stärken.