Chaotisch kann man die Zustände bei der Wuppertaler Tafel durchaus nennen. Nach dem gerade erfolgten Rücktritt des Beirats kristallisiert sich nun heraus, dass die abgetretenen Mitglieder möglicherweise mit ihren Unternehmen als Unterstützer nicht mehr zur Verfügung stehen.
Der Rücktritt ist zurückzuführen auf Streitigkeiten mit dem Vorsitzenden, dem schlechte Führung vorgeworfen wird. Ein Unternehmen mit über 200 Mitarbeitern (ehrenamtlich und fest angestellt) müsse langfristig professionell und koordiniert geführt werden.
Wolfgang Nielsen in seiner Funktion als Vorsitzender hat Ideen und Konzepte aber über längere Zeit blockiert und somit aufgehalten.
Dennoch ist noch nicht alles verloren und vor die Wand gefahren, sollte man sich für Veränderungen bereit erklären, so der Beirat, wäre man zu neuen Verhandlungen dennoch bereit.
Die Tafel ist eine sehr wichtige Institution für Bedürftige. Neben der Ausgabe von Lebensmitteln, wird auch ein Sozialkaufhaus betrieben und Hilfsangebote an finanzschwache Familien gemacht. Die finanzielle Situation der Institution ist mehr als kritisch, sodass dringend etwas passieren muss, damit man den Menschen auch weiterhin Hilfe zukommen lassen kann.