Die Planungen zur umfassenden Sanierung und Neugestaltung des Wuppertaler Freibads Mirke schreiten voran. Nach Angaben des Vereins „Pro Mirke“, der das Projekt gemeinsam mit der Stadt verantwortet, steht das Genehmigungsverfahren kurz vor dem Abschluss. Unter der Voraussetzung eines reibungslosen Verlaufs könnte der Baubeginn im Herbst 2025 erfolgen. Die Wiedereröffnung des traditionsreichen Bades ist für den Sommer 2027 vorgesehen.
Historisches Bad wird zukunftsorientiert weiterentwickelt
Das 1851 eröffnete Freibad zählt zu den ältesten Anlagen seiner Art in Deutschland. Im Zuge des geplanten Umbaus soll es zu einem multifunktionalen Bürger- und Quartierspark mit einem zentralen Naturfreibad weiterentwickelt werden. Die künftige Anlage soll neben einem Schwimmbereich mit biologischer Wasseraufbereitung auch Angebote für Freizeit, Sport, Erholung und Kultur umfassen. Nach der Realisierung wäre es das erste Projekt dieser Art im Bergischen Städtedreieck.
Planungsphase nahezu abgeschlossen
Seit Sommer 2023 arbeiten der Verein „Pro Mirke“, die Stadt Wuppertal, das Gebäudemanagement sowie das Fachplanungsbüro Polyplan-Kreikenbaum gemeinsam an der konkreten Ausarbeitung der Baupläne. Die formell erforderlichen Unterlagen wurden inzwischen eingereicht. Die Prüf- und Genehmigungsphase, an der neben dem Bauordnungsamt auch weitere städtische Fachabteilungen beteiligt sind, läuft derzeit. Die Anpassung an zahlreiche technische und rechtliche Vorgaben ist laut Angaben der Projektverantwortlichen abgeschlossen, sodass mit einer baldigen Erteilung der Baugenehmigung gerechnet wird.
Zeitplan und Förderung
Vorausgesetzt, die Genehmigung erfolgt wie erwartet, könnte der Baubeginn im Herbst dieses Jahres erfolgen. Die ersten baulichen Maßnahmen sollen bereits 2025 anlaufen. Die Fertigstellung der Anlage ist für den Herbst 2026 vorgesehen, die Inbetriebnahme nach Abschluss der Erprobungsphase im Sommer 2027.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen mit drei Millionen Euro aus dem Bundesprogramm zur „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ gefördert. Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh setzte sich auf Bundesebene für die Finanzierung ein.
Freibad Mirke: Genehmigungsverfahren fast abgeschlossen – Baustart noch 2025 möglich

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