In Wuppertal-Elberfeld demonstrierten am Dienstagabend (13. Februar) Kurden gegen den türkischen Militäreinsatz gegen die kurdischen Milizen in Syrien. 200 Demonstranten waren angekündigt, tatsächlich kamen deutlich mehr – 350 bis 400 Menschen nahmen an der Kundgebung teil. Der Demonstrationszug startete vor den City Arkaden über die Poststraße und ging über die Neumarktstraße zum Kasinokreisel und über die Herzogstraße zum Ausgangspunkt zurück.
Unter dem Motto „Schulter an Schulter gegen Faschismus“ protestierten sie gegen den militärischen Einsatz der Türkei im kurdischen Syrien und riefen unter Bezugnahme auf den Einsatz von aus Deutschland stammenden Panzern und Waffen: „Deutsche Panzer raus aus Afrin“. Der türkische Präsident wurde auf mitgeführten Plakaten als „Diktator Erdogan“ bezeichnet.
Die Kundgebung wurde auch von aus Düsseldorf angereisten Kurden besucht. Die Polizei war mit starken Kräften vor Ort und verhinderte, dass verbotene Symbole gezeigt wurden.