Mit zahlreichen Veranstaltungen wollte die Stadt Wuppertal eigentlich im vergangenen Jahr schon an den berühmten Philosophen erinnern, dessen 200. Geburtstag 2020 anstand. Aufgrund der Coronapandemie musste das Engels-Jahr dann auf 2021 verlängert werden.
Der am 28. November 1820 im Wuppertaler Stadtteil Barmen geborene Friedrich Engels hat gemeinsam mit Karl Marx „Das Manifest der Kommunistischen Partei“ geschrieben. Er gehörte zu den Pionieren der empirischen Soziologie, seine publizistische Tätigkeit trug wesentlich zur Verbreitung des Marxismus bei.
Nun ehrt die Stadt Wuppertal ihren berühmten Sohn auch im Straßenverkehr: Das Konterfei des Philosophen, Gesellschaftstheoretikers, Historikers, Journalisten und kommunistischen Revolutionärs wird als Ampelmännchen an vier Stellen in der Stadt leuchten.
Schon am kommenden Freitag, dem 26. November wird Oberbürgermeister Uwe Schneidewind die erste Ampel einweihen, wie die Stadt am gestrigen Montag mitteilte.
Der Ort ist hierbei mit Bedacht gewählt: Der Fußgängerüberweg zum Engelsgarten an der Friedrich-Engels-Allee ist in Höhe der Engelsstraße in Sichtweise zum Engels-Haus.
Engels befindet sich als Ampelmännchen übrigens in illustrer Gesellschaft! In Bergkamen im Ruhrgebiet zeigen Legionäre mit Schild und Speer, dass der Weg über die Straße frei ist, der Ruhrpott im Allgemeinen und besonders Duisburg sind stolz auf ihre Bergbau-Tradition, deshalb steht am Zoo seit 2018 eine Bergmannsampelanlage mit kleinen roten und grünen Männchen, die Schutzhelm tragen und eine Grubenlampe in der Hand haben.
Auch die Stadt Emden in Ostfriesland erweist seinem berühmtesten Sohn eine besondere Ehre: Der Komiker Otto Waalkes strahlt in seiner charakteristischen Hüpfpose den Wartenden entgegen. In Hameln regelt der Rattenfänger den Verkehr und in Mainz hat Mainzelmännchen Det diesen Job an verschiedenen Kreuzungen im Stadtgebiet übernommen.
Friedrich Engels wird Ampelmännchen
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