Autofahren bedeutet Unabhängigkeit. Für viele Menschen ist das Auto notwendig, um ihrem Alltag nachzugehen. Sie benötigen ihren fahrbaren Untersatz, um zur Arbeit, zur Schule oder zum Arzt zu gelangen. Wer in dieser Situation seinen Führerschein verliert, hat mit einer Vielzahl an Problemen zu kämpfen.
Leider ist es leichter, als man denkt, ein Fahrverbot zu erhaltenoder den Führerschein zu verlieren. Es muss nicht unbedingt Alkohol am Steuer oder ein Drogendelikt sein. Auch zu viele Punkte in Flensburg können dazu führen, dass man den Führerschein abgeben muss.
In bestimmten Fällen wird man dazu aufgefordert, eine MPU durchführen zu lassen. Dabei gibt es einiges zu beachten. Schließlich möchte man seinen Führerschein so bald wie möglich wieder haben.
Führerschein weg: Was nun?
Wer zu viele Ordnungswidrigkeiten begeht oder bei bestimmten Delikten ertappt wird, der muss bald zu Fuß gehen. Wichtig ist dabei, den Unterschied zwischen Fahrverbot und Führerscheinentzug zu kennen. Beim Fahrverbot erhält man die Fahrerlaubnis nach rund drei Monaten automatisch wieder. Im Falle des Führerscheinentzugs muss man die Neuerteilung beantragen.
Ist Letzteres der Fall, muss man eine bestimmte Sperrfrist abwarten. Erst danach kann die Neuerteilung erfolgen, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind. Eine dieser Voraussetzungen ist in vielen Fällen die MPU. Damit man die MPU schnell bestehen kann, ist es wichtig, sich ausführlich auf die Untersuchung vorzubereiten.
Das ist eine MPU
Das Kürzel MPU steht für medizinisch-psychologische Untersuchung. Damit die Fahrerlaubnis erteilt werden kann, soll bei dieser Untersuchung bestimmt werden, ob die betroffene Person für den Straßenverkehr geeignet ist.
Die MPU wird in der Regel angeordnet, wenn jemand unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen Auto gefahren ist oder durch Verhalten auffällig wurde, das sich negativ auf den Straßenverkehr auswirken kann. Ebenso wird die MPU fällig, wenn zu viele Punkte in Flensburg zusammenkommen.
Fast jeder Fahrer hat schon einmal etwas über die MPU gehört – umgangssprachlich wird die MPU auch Idiotentest genannt. Tatsächlich geht es darum, zu zeigen, dass man sich seit dem Entzug der Fahrerlaubnis gebessert hat und eine zweite Chance verdient.
Der Ablauf der MPU erklärt
Es ist kein Ding der Unmöglichkeit, die MPU zu bestehen. Man muss die Situation jedoch ernst nehmen und sich gut vorbereiten.
Untersuchung und Kosten
Wenn man eine MPU durchführen muss, ist man selbst für die Organisation verantwortlich. Man muss sich an eine anerkannte Untersuchungsstelle wenden und einen Termin vereinbaren. Vorher gilt es, sich ausführlich zu informieren und beraten zu lassen.
Die Untersuchung muss man selbst bezahlen. Je nachdem, welche Tests und Gutachten nötig sind, können die Kosten variieren.
Das passiert bei der MPU
Die MPU beinhaltet eine medizinische Untersuchung, einen Leistungstest und eine psychologische Beurteilung. Der Antragsteller wird auf seine körperliche Gesundheit, seine Wahrnehmungs- und Leistungsfähigkeit überprüft. Das abschließende Gespräch dauert etwa eine Stunde. Hier muss man einem Psychologen zeigen, dass man sich mit seinen Taten beschäftigt und sich seitdem zum Besseren verändert hat. Dem Experten kann man nichts vorgaukeln – man muss sich glaubwürdig und authentisch darstellen.
MPU bestehen: Vorbereitung ist ein Muss
Die Chance auf eine erfolgreich bestandene MPU ist wesentlich höher, wenn man sich auf die Untersuchung vorbereitet. Bei der Vorbereitung geht es nicht um das Auswendiglernen von Wissen. Es ist eine Auseinandersetzung mit den eigenen Problemen. Schließlich waren sie der Auslöser für den Verlust der Fahrerlaubnis.
Bei einer MPU liegt es an einem selbst, das Beste aus der Situation zu machen und sich bei der Vorbereitung anzustrengen. Dann hat man eine gute Chance, bald wieder fahren zu dürfen.