Oberbürgermeister Schneidewind hat am Tag der Deutschen Einheit fünf Menschen im Ehrenamt ausgezeichnet – mit dem „Wuppertaler“ würdigt die Stadt seit 1999 Menschen, die sich durch ihr ehrenamtliches Engagement verdient gemacht haben.
Mohamed El Abdouni ist seit 2009 Vorsitzender des marokkanischen Vereins Amana. Er engagiert sich darüber hinaus auch für Familien in Kamerun und Marokkko. Nach dem Erdbeben in Marokko kümmerte er sich vor Ort um die Verteilung von Hilfsgütern und darum, Kinder mit Schulsachen auszustatten. Zudem hat El Abdouni in Vohwinkel einen Lesesaal für Kinder und Jugendliche eröffnet, wo es Sprach- und Computerkurse gibt und organisiert darüber hinaus den „Global Brunch Wuppertal“.
Auch Christiane Freyer engagiert sich vielfältig: Schwerpunkt ist der Einsatz für die queere Community, seit 2008 ist sie Vorstandsfrau des Frauenzentrums Urania, seit 2022 im Vorstand des queeren Zentrums Inside:out sowie Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft Lesben in NRW. Die Laboringenieurin betreut den Wuppertaler CSD mit und ist an der Bergischen Uni stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte. Zudem hat Freyer die WupperInsel, eine Selbsthilfegruppe für Depressionserkrankte, gegründet.
Norbert Koch ist seit über 20 Jahren ehrenamtlich 1. Vorsitzender des TV Beyeröhde 1893, wo er sich unter anderem um Finanzen, Werbepartner, die Organisation rund um die 1. Mannschaft und Pressearbeit kümmert. Trotz schwieriger Zeiten gab es einige Erfolge zu: Der Aufstieg in die 1. Handballbundesliga der Frauen und die Fertigstellung und der Bezug des neuen Vereinshauses. Koch war auch als Hallensprecher tätig – und er plant neue Sportkurse will der Handballmannschaft wieder zurück in die Erfolgsspur helfen.
Helmut Pfannkuchen war sein Leben lang Ehrenamtler: von 1995 bis 2015 bei der Verwaltung der 116 Kleingartenvereine Wuppertal, seit 1996 als Mitglied im Naturwissenschaftlichen Verein, wo er Wanderungen plante und organisierte. Zudem ist er seit 1999 im sauerländischen Gebirgsverein und übernimmt dort zahlreiche Aufgaben. Als Wanderführer und Wegezeichner hat er ein Wegekonzept erarbeitet, das die Schönheit der Wuppertaler Kleingärten erschließt. Es ist in einem Buch, dessen Mitautor Pfannkuchen ist, zusammengefasst.
Heidi Vollmer ist Gründungsmitglied des Fördervereins Gesamtschule Langerfeld und seit über 40 Jahren dessen „gute Seele“. Sie engagierte sich besonders im Akquirieren von Spendengeldern, hierfür kontaktierte sie Firmen im Tal und sprach dort persönlich vor. Weiterer Schwerpunkt ihrer Tätigkeit war die Kommunikation mit Schulleitung und Bezirksvertretung. Durch ihr Engagement konnten viele Projekte, für die es keine öffentliche Mittel gab, umgesetzt werden, wie eine Boulderwand oder die Segel-AG.
Fünf Menschen im Ehrenamt mit dem „Wuppertaler“ ausgezeichnet
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