Am 11. April musste die Zoo-Belegschaft vom 31-jährigen männlichen Weißhandgibbon „Kuala“ Abschied nehmen. Bereits im Dezember war er wegen Husten und Atembeschwerden aufgefallen und seither in Behandlung gewesen. Trotz mehrerer Narkosen, in denen Blutproben genommen und weiterführende Untersuchungen gemacht wurden, stellte sich keine nennenswerte Besserung ein.
Ein Kardiologe aus der Humanmedizin führte eine spezielle Herzultraschalluntersuchung durch und bestätigte, was vorher schon befürchtet wurde: „Kuala“ litt an einer Erweiterung des Herzmuskels, was zu einem Pumpfehler des Herzens führte. Die verminderte Leistungsfähigkeit führte wiederum beim Fortschreiten der Erkrankung zum Tode des Tieres.
Da es keine weitere Behandlungsmöglichkeit für „Kuala“ mehr gab und sein Zustand sich trotz intensiver medizinischer Betreuung nicht verbesserte, musste leider die Entscheidung zum Einschläfern getroffen werden.
Aber die Besucher dürfen sich trotzdem freuen: In Kürze wird der weibliche Weißhandgibbon „Minna“ wieder zurück in den Grünen Zoo Wuppertal kommen. „Minna“ wurde im Juni 2017 zusammen mit ihrer Mutter an den Zoo in der Wingst abgegeben, kommt aber dort in der Gruppe nicht richtig zurecht. Zurück in Wuppertal wird „Minna“ mit dem vierjährigen Sohn von „Kuala“ zusammenkommen, der momentan alleine in der Anlage und auf der Insel am großen Teich lebt.