Am 4. April 1968, also vor exakt 50 Jahren, wurde Martin Luther King in Memphis (Tennessee) ermordet. Aus diesem Grunde findet am heutigen Mittwoch (4. April) eine Gedenkveranstaltung zum 50. Todestag des amerikanischen Bürgerrechtlers statt. In Gedenken an das Attentat veranstaltet die Evangelische Gemeinde Wuppertal ein Abendgebet in der City-Kirche Elberfeld.
Der aus Baltimore (Maryland) stammende baptistische Pfarrer war in den 1960er Jahren der bekannteste Sprecher der Bürgerrechtsbewegung der Afroamerikaner in den USA. Er propagierte den zivilen Ungehorsam als Mittel gegen die politische Praxis der Rassentrennung. Wegen seines Engagements für soziale Gerechtigkeit erhielt er 1964 den Friedensnobelpreis. Der Kampf und der Pazifismus von Martin Luther King haben viele junge Menschen auf der ganzen Welt beeindruckt und begeistert. Seine Geschichte erinnert daran, dass christlicher Glaube nicht gelebt werden kann, ohne sich engagiert und friedlich für Frieden, Gerechtigkeit und Menschenrechte einzusetzen.
Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Wuppertaler Manfred Rekowski und der indonesische Pfarrer Andar Parlindungan (Vereinigte Evangelische Mission) erzählen an diesem Abend, wie das Wirken Martin Luther Kings sie im eigenen Leben und Arbeiten beeinflusst hat, und was sein tiefer Glaube und Kampf für Gerechtigkeit heute noch für uns austragen kann. Eingerahmt wir die Veranstaltung musikalisch von Christine Hamburger (Gesang) und Nadja Eckstein (Piano). Als Rezitator fungiert Ralf Grobel.
- Beginn ist in der Alten Reformierten Kirche (Kirchstr. 2) um 19 Uhr.