Gemeinsam haben die Feuerwehren aus Düsseldorf, Remscheid, Solingen, dem Kreis Mettmann und aus Wuppertal als 1. ABC-Bereitschaft den Ernstfall geprobt. Dabei bereiteten sich die Feuerwehren auf einen möglichen Einsatz mit atomaren, biologischen und chemischen („ABC“) Gefahren vor.
Mit insgesamt 28 Fahrzeugen und 131 Einsatzkräften machte sich die Bereitschaft von Wuppertal aus auf den Weg zum Übungsort Weeze. Auf dem Gelände der Trainingsbase Weeze wurden nach wochenlangen Vorbereitungen der Übungsleitung die verschiedenen Übungsszenarien zur Gefahrenabwehr von möglichen Einsatzlagen mit sogenannten Gefahrstoffen geübt. Das Ziel der Großübung war es, die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akteuren zu verbessern und Abläufe aufeinander abzustimmen und noch weiter zu optimieren.
Unter anderem mussten die Einsatzkräfte in spezieller Schutzkleidung Leckagen an Gefahrgutbehältern abdichten, Gefahrstoffe identifizieren, verletzte Personen retten und dekontaminieren. Zum Messen von Gefahrstoffen in der Umgebungsluft, die möglicherweise in der Realität durch solch ein Szenario freigesetzt werden könnten, kamen in dieser Übung auch Messfahrzeuge und Komponenten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zum Einsatz.
Da auch die Kommunikation, Organisation und Führung in solch komplexen Einsatzlagen mit vielen Einsatzkräften immer wieder eine große Herausforderung darstellen, wurden auch diese explizit geübt, um auch hier im Ernstfall optimal vorbereitet zu sein. Nachdem alle Übungsszenarien erfolgreich abgearbeitet wurden, konnte beim abschließenden Fazit resümiert werden, wie positiv die Großübung verlaufen ist. Alle Beteiligten an der Probe des Ernstfalls wurden für ihre erbrachte Leistung gelobt.