Der Wuppertaler „Fair Trade“-Pionier GEPA begrüßt den Beschluss der EU-Kommission ausdrücklich, Plastik-Wegwerfartikel wie Geschirr, Strohhalme und Wattestäbchen zu verbieten. GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger ist sich sicher: „Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Auch wir verwenden als einer der Vorreiter schon seit rund fünf Jahren für Teebeutel und Innenwickel unserer Schokoladen Aromaschutzfolien aus über 90 Prozent nachwachsendem Holzzellstoff."
Jute statt Plastik
Vor 40 Jahren hat die GEPA mit ihrer „Jute statt Plastik“-Tasche ein Stück Zeitgeschichte geschrieben. Die Tasche wurde zum Inbegriff eines alternativen Lebensstils. Jute stand für ein nachwachsendes Naturprodukt, Plastik dagegen ist gestern wie heute ein Beispiel für die kapitalintensive, rohstoffverschwendende Produktion der Industrienationen.
Heute liegen vielfältig bedruckte Baumwolltaschen, oft immer noch mit „Jutebeutel" bezeichnet, wieder im Trend.