Im Terrarium des Grünen Zoos sind in der vergangenen Woche, am Freitag, den 25. April, zwei Baumskinke zur Welt gekommen. Die Zoogäste können sie bereits gemeinsam mit ihren Eltern beim Erkunden der Anlage beobachten.
Der Baumskink (Egernia striolata), auch Streifen-Stachelskink genannt, ist lebendgebärend und lebt in Familienverbänden, die aus den Elterntieren und ihrem Nachwuchs bestehen. Die Jungtiere sind von Geburt an selbstständig.
Die Skinke (Scincidae), die auch Glattechsen genannt werden, sind eine Echsenfamilie aus der Ordnung der Schuppenkriechtiere (Squamata). Es gibt mehr als 100 Gattungen und über 1700 Arten: damit sind die Skinke die artenreichste Familie der Echsen.
Die meisten Skinke erreichen eine Größe zwischen acht und 35 Zentimetern. Es gibt aber auch Ausnahmen, die wesentlich größer werden können.
Weibliche Baumskinke besitzen die bemerkenswerte Fähigkeit, auch ohne kürzliche Paarung trächtig zu werden. Studien zeigen, dass sie selbst nach über einem Jahr ohne Kontakt zu Männchen noch Nachkommen bekommen können. Diese Fähigkeit verdanken sie der Möglichkeit, Sperma zu speichern, wodurch sie auch unter schwierigen Bedingungen fortpflanzungsfähig bleiben.
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Baumskinke liegt in Australien – dort leben sie auf Bäumen, bevorzugt in Spalten, unter der Rinde, in Baumhöhlen, aber auch auf Felsen.
Grüner Zoo: Nachwuchs im Terrarium
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