Am Freitagmorgen (13. Juli) wurde ein weiterer Meilenstein beim Projekt Aralandia im Grünen Zoo Wuppertal gesetzt. In Anwesenheit von Oberbürgermeister Andreas Mucke, des für den Zoo zuständigen Dezernenten Matthias Nocke sowie Sponsoren, am Bau Beteiligter und des aktuiellen Zoodirektors Arne Lawerenz und seiners Vorgängers Ulrich Schürer fand die Grundsteinlegung für die große Freiflughalle statt. Rund 150 Zuschauer waren zu früher Stunde in den Zoo gekommen, um dem Ereignis beizuwohnen.
Fast 200 Netzpaten bereits dabei
Neben den Mitgliedern des Zoo-Vereins, der die Finanzierung des Projekts stemmt, waren auch die zahlreichen Netzpaten eingeladen, die sich an diesem herausragenden Projekt des Zoo-Vereins inzwischen beteiligen. Sie, interessierte Privatpersonen, Firmen oder andere Institutionen, übernehmen symbolisch die Patenschaft für ein Stück des Netzes, das die Freiflugvolière überspannen wird und spenden dafür einen bestimmten Mindestbetrag. Fast 200 Netzpaten haben sich bereits beteiligt.
Aralandia ist mit einem Kostenumfang von über fünf Millionen Euro das bislang größte Projekt des Zoo-Vereins in seiner über 60-jährigen Geschichte und wird ohne einen Euro öffentlicher Mittel gebaut. „Das wird eine Attraktion, die wir als Stadt nie hätten stemmen können“, anerkannte Mucke das Engagement des Zoo-Vereins.
Projekt mit europäischer Tragweite
Aus der Absicht, die veraltete Papageienhaltung des Grünen Zoos zu modernisieren, hat sich im Laufe der Zeit durch ein wegweisendes Konzept für die Erhaltung von stark bedrohten Aras ein Projekt mit europäischer Tragweite für Zoologische Gärten entwickelt. Nach dem umfangreichen Planungs- und Genehmigungsverfahren findet nun die Umsetzung durch die vereinseigene Zoo-Service Wuppertal GmbH in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Schäfer & Mirek statt. Die Bauarbeiten sind bereits in vollem Gange, die ersten Grundleitungen und Schächte wurden bereits verlegt. Die Bodenplatte des Besucherzentrums wird in Kürze hergerichtet.