Die Gründungsarbeiten für die neue Sporthalle an der Nevigeser Straße haben begonnen. Oberbürgermeister Andreas Mucke legte am heutigen Mittwoch (11. Dezember) die Kapsel mit den Wünschen der Schüler der Gesamtschule Uellendahl-Katernberg in den Grundstein.
„Das ist eine gute Nachricht für die Gesamtschule Katernberg und die Grundschule Kruppstraße. Jetzt legen wir den Grundstein und ab dem Schuljahr 2021/22 können Schülerinnen und Schüler sowie unsere Sportvereine in der neuen Halle an der Nevigeser Straße Sport treiben“, freute sich Mucke. Auch für den Vereinssport tun sich neue Möglichkeiten auf. Denn das neue Gebäude mit einer Dreifach- und einer Einfachsporthalle wird den räumlichen Bedürfnissen der künftigen Nutzer auf den Leib geschneidert.
Raumkonzept mit Schulleitungen abgestimmt
„Die Planung basiert auf einem Raumkonzept, das mit den Leitungen von Grund- und Gesamtschule abgestimmt wurde“, erläutert Schuldezernent Stefan Kühn. Und Sportdezernent Matthias Nocke ergänzt: „Für einzelne Sportarten werden die Rahmenbedingungen gezielt und deutlich verbessert.“
Für den inklusiven Sportunterricht werden zwei der acht Umkleiden barrierefrei hergerichtet. Vier der 40 Stellplätze stehen Menschen mit Behinderung zur Verfügung. Die Sporthalle wird mit einem für Rollsport geeigneten Boden ausgestattet und berücksichtigt die besonderen technischen Anforderungen für den Fechtsport. Veranstaltungen mit bis zu 100 Besuchern sind möglich.
Hälfte der Dachflächen begrünt
Die Dächer der Einfachsporthalle sowie der Umkleide- und Erschließungstrakte – und damit 50 Prozent der Dachfläche – werden begrünt. Das Gebäude wird im Passivhausstandard errichtet, der über die Anforderungen der Energieeinsparverordnung hinausgeht. Die Verwendung von vorgefertigten Bauteilen ermöglicht eine kurze Bauzeit. Hans-Uwe Flunkert, Betriebsleiter des Gebäudemanagements der Stadt Wuppertal (GMW): „Ich bin sehr stolz darauf, dass die Sporthalle komplett von Kolleginnen und Kollegen aus dem GMW entworfen wurde.“
- Die Baukosten von 11,6 Millionen Euro werden mit 10,2 Millionen Euro aus dem Förderprogramm „Gute Schule 2020“ des Landes Nordrhein-Westfalen und der NRW-Bank sowie mit 1,4 Millionen Euro aus der Bildungspauschale des Landes finanziert.