Wuppertal reiht sich ein in die Reihe der Städte mit einer sogenannten „Gum Wall“. Am Döppersberg hängt jetzt ein solches Schild, auf das gebrauchte Kaugummis geklebt werden sollen, anstatt auf dem Boden zu landen, wo sie schwer zu entfernen sind.
Weitere Kaugummi-Schilder soll es demnächst auch an anderen Stellen in den Wuppertaler Citybereichen geben. Nach Angaben des Eigenbetriebs Straßenreinigung Wuppertal (ESW) muss jede Schicht am Döppersberg rund 100 Kaugummis entfernen. Es bleiben aber immer Flecken auf dem Boden, die sich nicht entfernen lassen.
In Seattle gilt die „Gum Wall“ sogar als Touristenattraktion. Stuttgart hat bereits gute Erfahrungen mit den „Gum Walls“ gemacht. Dort ist die Verschmutzung deutlich zurückgegangen. Auch Frankfurt, Duisburg sowie Städte in Dänemark und den Niederlanden nutzen diese Einrichtung bereits. Im Schnitt sollen hier bis zu 60 Prozent weniger Kaugummis auf dem Boden landen