Der Wuppertaler Sportverein ist besonders für seine Fußballabteilung im Land bekannt. Das Fußballteam des WSV hat bereits in der Bundesliga gespielt, seither sind jedoch viele Jahrzehnte vergangen. Dem Abstieg in die zweite Liga folgte später auch der Rutsch in die dritte und schlussendlich in die Regionalliga West. Seit 2010 versucht der WSV vergeblich, wieder in die dritte Liga zu gelangen, und kann dabei immer wieder mit eindrucksvollen Spielergebnissen punkten. Aber reicht es, um sich den Weg zurückzubahnen, oder bleibt der WSV wohl langfristig in der Regionalliga West?
Die Laufbahn des WSV
Der Wuppertaler SV hat im Fußball bereits einige großartige Leistungen vollbracht. Allerdings war der Weg vor allem in den letzten Jahrzehnten steinig und so bewegte sich das Fußballteam der Männer durch alle möglichen Ligen und konnte seine Performance nicht auf einem stetigen Level halten. Als Teil der ersten Bundesliga spielte das Team zuletzt in der Saison 1974/75, seither ist viel Zeit vergangen. Der Abstieg in die zweite Liga war eine Enttäuschung, die allerdings bald von einer weiteren gefolgt war. Nur fünf Jahre später ging es für den WSV nämlich ab in die dritte Liga. Hier erholte sich die Fußballmannschaft jedoch wieder und konnte einige hervorragende Leistungen präsentieren. 1991/92 folgte wieder der Aufstieg in die zweite Liga, zwei Jahre später fand man sich erneut in der dritten Liga.
Damit hörte die Achterbahnfahrt jedoch nicht auf. Bis zur Saison 2015/16 pendelte der Verein zwischen der dritten und fünften Liga hin und her, seit 2016/17 hat sich das Team seinen festen Platz in der Regionalliga West (vierte Liga) etabliert. Natürlich hoffen viele Fans wieder auf einen Aufstieg in die dritte Liga, doch noch ist alles offen. Was sich in der Saison 2021/22 deutlich zeigt: Das Team hat sich enorm gesteigert. Konnte man im Vorjahr unter 20 Teams nur den 12. Rang belegen, steht die Mannschaft derzeit nach dem 21. Spieltag an dritter Stelle und nur einen Punkt hinter Rot-Weiss Essen und SC Preußen Münster. Mit nur zwei Punkten könnte sich der WSV also plötzlich an die Spitze katapultieren.
Die dritte Liga als Übergang zum Profibereich
Dass sich Fans und Spieler einen Aufstieg in die dritte Liga erhoffen, hat gute Gründe. Sie zählt im deutschen Ligasystem nämlich als niedrigste Liga im Profibereich, während die vierte Liga (darunter auch die Regionalliga West) noch in den Amateurbereich fällt. Damit kommen viele große Veränderungen auf Vereine zu, die es in die dritte Liga schaffen. Die Popularität der Spiele steigt damit nämlich dramatisch an und die Matches können alle live mitverfolgt werden, da sie auf Pay-TV-Sendern wie MagentaTV in ihrer Gänze übertragen werden. Dazu werden zu jedem Spieltag Konferenzen abgehalten, in denen alle wichtigen Highlights besprochen werden. Live kann die vierte Liga meist nur im Stadion oder auf speziellen Streams miterlebt werden. Dies hat natürlich auch weitere Auswirkungen. Sponsoren sind deutlich interessierter an Teams der dritten Liga, da die Sichtbarkeit auf Trikots durch die Live-Übertragungen maßgeblich erhöht wird.
Mit besseren Werbeverträgen steigt wiederum das Teambudget und es werden bessere Trainingsmöglichkeiten angeboten. So wird das Team weiter gestärkt und kann sich entfalten. Die dritte Liga wird außerdem für Fans durch Online Fußball Wetten noch spannender gestaltet. Wettseiten wie Betano bieten zahlreiche Sportwetten auf nationaler und internationaler Ebene an. Im deutschen Fußball können Wetten auf die erste, zweite und dritte Liga abgeschlossen werden – natürlich ist auch der DFB-Pokal mit dabei. Durch das Angebot an Wettoptionen setzen sich deutlich mehr Menschen mit den einzelnen Vereinen dieser Ligen auseinander und die Chance auf neue Fans steigt. Natürlich freuen sich aber auch eingeschweißte Anhänger darüber, auf ihre Lieblingsvereine setzen zu können.
Der Aufstieg in die dritte Liga würde für den WSV einen ganz besonderen Erfolg bedeuten. Derzeit befindet sich das Team an dritter Stelle der Tabelle für die Saison 2021/22 der Regionalliga West. Es wäre also gut möglich, dass das Team noch in diesem Jahr den Aufstieg schafft. Noch sollte man aber keine voreiligen Schlüsse ziehen, denn von 38 Spielen wurden erst 19 ausgetragen.