Statt eines sonnigen Altweibersommers brachte der September im Wuppergebiet herbstliche Stimmung und viel Regen. Trocken blieb es je nach Messstation nur an neun bis elf Tagen. Wie die Niederschlagsauswertung des Wupperverbandes zeigt, lagen die Regenmengen an allen Messstellen über dem Durchschnitt.
Der meiste Regen fiel im Oberbergischen: Mit 178 Litern regnete es an der Messstelle Kläranlage Radevormwald 74 Liter oder sieben Wassereimer pro Quadratmeter mehr als im Durchschnitt.
Vergleichsweise trocken blieb es noch in Leverkusen. Doch mit 71 Litern pro Quadratmeter lag die September-Regenmenge, gemessen im Gemeinschaftsklärwerk Leverkusen, auch immerhin noch 7 Liter über dem dortigen Durchschnitt.
76 Liter mehr Regen in Buchenhofen als normal
Mit 157 Litern gehörte die Kläranlage Buchenhofen in Wuppertal zu den regenreichen Messstellen im Wuppergebiet. Hier lag die Regenmenge um 76 Liter über dem September-Durchschnitt. An der Bever-Talsperre war es mit 151 Litern pro Quadratmeter um 52 Liter nasser als durchschnittlich. Die Messstelle Kläranlage Burg in Solingen-Unterburg verzeichnete im September mit 120 Litern ein Plus von 12 Litern gegenüber dem Durchschnitt.
Der nasseste Tag des Monats war Freitag, der 8. September. An diesem Tag lagen die Regenmengen über der 30-Liter-Marke, zum Beispiel bei 38 Litern pro Quadratmeter in Buchenhofen. Das war fast ein Viertel der Regenmenge des gesamten Monats.