Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand entscheiden Sekunden über Leben oder Tod. Dank digitaler Technik können ehrenamtliche Ersthelfer, die sich in der Nähe des Unfallortes befinden, zu Hilfe gerufen werden. Das Projekt „Mobile Retter“ startete 2017 in Gütersloh. Jetzt soll auch in Wuppertal ein Netz aus freiwilligen Ersthelfern für eine Senkung der Zahl der Todesfälle durch Herzstillstand sorgen.
Der Verein Wuppertaler Herzinitiative betreibt dafür die Initiative „Herzretter im Tal“ und steht kurz vor dem Start des speziellen Wuppertaler Herzretter-Systems. Die „Laien-Retter“ werden dabei mit einer speziellen App ausgestattet und übernehmen nach ihrer Alarmierung die eminent wichtige Rolle zu Beginn der Rettungskette. In der Praxis sieht das so aus, dass nach einem Notruf bei der Feuerwehr diese außer einem Rettungswagen über eine spezielle Smartphone-Applikation zusätzlich auch einen Ersthelfer in Bewegung setzt. „Angefunkt“ wird über die App nur der registrierte Ersthelfer, der räumlich dem Unfallort am nächsten ist. In vielen Fällen wird der vor dem Rettungs- oder Notarztfahrzeug eintreffen.