Fortschritte und Erkenntnisse aus der Forschung verständlich und spannend an unterschiedliche Zielgruppen sowie die breite Öffentlichkeit vermitteln – dies gelingt beim Science Slam, einer Art wissenschaftlichem Wettstreit, bei welchem komplexe Forschungskonzepte auf unterhaltsame und humorvolle Weise dem teils fachfremden Publikum vorgestellt werden.
Das Wuppertal Institut veranstaltet zusammen mit der Bergischen Uni am Mittwoch, dem 22. November, den ersten Science Slam zum Thema Nachhaltigkeit. Alle Interessierten sind eingeladen, mal auf ganz andere Weise in die Welt der Forschung einzutauchen.
Was haben Kühe mit einer alten Matratze zu tun? Welche Gemeinsamkeiten haben Sonnencremes und Solarduschen? Und was haben Essen in der Mensa mit dem Rückgang von Arten zu tun?
Sechs Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus verschiedenen Fachrichtungen gewähren Einblicke in ihre Abschlussarbeiten und Forschungsprojekte – und präsentieren ihre Ergebnisse in zehnminütigen Präsentationen, die ebenso informativ wie unterhaltsam sind. Kreative Hilfsmittel wie Performanceeinlagen, Requisiten und Visualisierungen sind ausdrücklich erwünscht, ohne jedoch den wissenschaftlichen Anspruch aus den Augen zu verlieren. Am Ende des Abends kürt das Publikum einen Sieger oder eine Siegerin.
„Inmitten einer Zeit des Wandels ist es von entscheidender Bedeutung, dass wissenschaftliche Inhalte für alle zugänglich und leicht verständlich vermittelt werden, da alle ihren Beitrag leisten müssen, wenn die nachhaltige Transformation gelingen soll. Mit dem Science Slam gehen wir neue Wege in unserer Wissenschaftskommunikation, um Freude und Neugier an der Wissenschaft zu wecken und gleichzeitig zu unterhalten“, sagt Christin Hasken, Leiterin Kommunikation und Pressesprecherin am Wuppertal Institut.
Vor ihrem Auftritt nehmen die Slammerinnen und Slammer an einem Workshop mit Julia Offe, Molekularbiologin, Wissenschaftskommunikatorin und Mitbegründerin des Science Slam-Formats in Deutschland, teil und lernen, ihr Forschungsprojekt verständlich und mitreißend zu präsentieren
Die Slammerinnen und Slammer beim ersten Science Slam Nachhaltigkeit:
- Maike Demandt – Junior Researcherin, Forschungsbereich Stoffkreisläufe, WI
- Giacomo Sebis – Junior Researcher, Forschungsbereich Stoffkreisläufe, WI
- Julia Heinz – Junior Researcherin, Forschungsbereich Produkt- und Konsumsysteme, WI
- Tobias Augspurger – Doktorand Atmosphärenphysik, Bergische Universität
- Dominik Kaczmarek – Master of Science Chemie, Bergische Universität
- Johannes Sailer – Doktorand Branddynamik, Bergische Universität
22. November, 18 bis 20 Uhr, AStA-Ebene der Uni Wuppertal (ME.04, Max-Horkheimer-Straße 15) – vorherige Anmeldung unter: https://forms.gle/sGNXGxG8ztshPm