Sie ist orange und rund 20 Seiten stark. Sie soll jungen Familien Hilfestellung leisten, deren Babys nach der Geburt gesundheitliche Probleme haben: Die vom Arbeitskreis „Kinder mit besonderen Unterstützungsbedarfen“ neu aufgelegte „Orange Mappe“.
Die soll es Eltern erleichtern, den Weg ihres Kindes aus dem Krankenhaus heraus gut organisiert zu begleiten. Und das auch dann, wenn weiterhin Pflege und medizinische Behandlungen notwendig sind. In der Mappe können die Eltern alle wichtigen Daten und Unterlagen sammeln, die dann im Notfall schnell zur Hand sind. So sind in der Mappe alle Daten des Kindes und seiner Eltern aufgeführt, der Frühförderwegweiser ist zum Nachschlagen Bestandteil der Mappe. In einer Adress-Sammlung können alle Kontakte, so zu Kinder- oder Fach-Ärzten, aufgenommen werden. Folientaschen bieten Platz für das Untersuchungsheft und den Impfausweis, aber auch für Entlassungs- oder Untersuchungsberichte. Um auch Familien mit Migrationshintergrund zu erreichen, gibt es Erläuterungen in acht Sprachen.
„Wir freuen uns, dass wir das Informations- und Hilfsangebot für Familien so zielgerichtet ausbauen können", sagt Sozialdezernent Stefan Kühn. Entwickelt wurde die „Orange Mappe“ vom Familienbüro der Stadt, dem Sozialpädiatrischen Zentrum des Helios-Klinikums, der Interdisziplinären Frühförder- und Beratungsstelle „Cura“ sowie dem Netzwerk Frühe Hilfen Wuppertal.