Weniger Glotzen! Zahlreiche Schaulustige behinderten heute Morgen die Einsatzkräfte des Wupperverbandes. „Hochwasser hat für die Menschen auch eine gewisse Faszination. Der Wupperverband stellt bereits an einigen Stellen einen die Arbeiten behindernden Hochwassertourismus fest. Er ruft dazu auf, Einsatzkräfte nicht zu behindern.“, heisst es von offizieller Seite. Freundlich formuliert: Schaulustige ‚Wasserfreunde‘ blockieren und erschweren die ohnehin schon langwierigen Arbeiten, welche die Einsatzkräfte des Wuppertverbandes, die Wuppertaler Feuerwehr und Helfer die ganze Nacht über durchführten.
Situation scheint sich zu entspannen
Die extremen Regenmengen ließen gestern Abend nach. Für heute sind nur geringe Regenmengen prognostiziert.
Der Wasserstand der Wupper ist bereits gesunken, liegt aber immer noch bei rund 3,28 m am Pegel in Wuppertal.
Eine vorsichtige Entspannung zeichnet sich ab. Die Zuflüsse am Oberlauf der Wupper gehen zurück. Die Talsperren sind aber immer noch komplett gefüllt, daher erfolgt weiterhin eine kontrollierte Abgabe aus den Talsperren an die Wupper. Der Wupperverband geht davon aus, dass der Pegel der Wupper nicht erneut ansteigt. In den kommenden ein bis zwei Tagen wird der Wupperpegel dann voraussichtlich sinken.