Die Corona-Maßnahmen orientieren sich bekanntlich jetzt am Hospitalisierungsindex. Der gibt die Anzahl der Covid-19-Fälle pro 100.000 Einwohner mit Meldedatum in den letzten sieben Tage an, für die eine Krankenhausbehandlung erforderlich geworden ist. Das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) gibt diesen Indikator am heutigen Montag (22. November) mit 3,92 und damit um 0,02 Punkte niedriger als tags zuvor an.
Drei Stufen mit jeweils weitergehenden Beschränkungen orientieren sich an diesem Hospitalisierungsindex. Bei Überschreiten eines Schwellenwerts von 3 soll es flächendeckend 2G für Veranstaltungen und Gastronomie geben. Bei Überschreiten von 6 zudem in bestimmten Einrichtungen zusätzlich Tests auch für Geimpfte und Genesene (2G plus) und spätestens bei Überschreiten des Schwellenwerts 9 sollen die Länder dann noch weitergehende Beschränkungen wie Kontaktverbote erlassen.
RKI-Zahlen
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Montagmorgen (22. November) diese Entwicklung der Corona-Inzidenzen: Bund 386,5 (plus 13,8 gegenüber dem Vortag) Land NRW 229,1 (plus 9,3) und Wuppertal 236,6 (plus 7,0). Damit liegt unsere Stadt noch unter dem bisherigen Höchstwert, der am 1. September 2021 mit 266,2 erreicht worden ist.
Zahlen des Wuppertaler Gesundheitsamtes
Die Stadt Wuppertal gibt den lokalen Inzidenzwert am 22. November, 7 Uhr, mit 236,9 etwas höher als das RKI an. Das ist gegenüber dem von ihr am Vortag gemeldeten Wert eine Steigerung um 7,0 Punkte. Die jeweils stündlich aktualisierten Zahlen für Wuppertal findet ihr hier.
Die Anzahl der Pandemieopfer in unserer Stadt hat sich in den letzten 24 Stunden nicht verändert. Sie liegt weiter bei 514. Im selben Zeitraum haben sich nachweislich 69 Personen neu mit dem Corona-Virus angesteckt, gleichzeitig sind 77 von der Infektion genesen. Die vom Gesundheitsamt angegebene Zahl der aktuell mit dem Virus infizierten Wuppertaler beträgt 1.367 (minus 8).
In Quarantäne befinden sich am Montagmorgen mit 2.753 Personen 131 mehr als tags zuvor. Unter ihnen befinden sich 1.158 Infizierte (plus 46), 343 ihrer Haushaltsangehörigen (plus 32) sowie 375 „sonstige Kontaktpersonen der Kategorie I“ (plus 52). 877 Menschen (plus 1) befinden sich aus anderen Gründen (zum Beispiel freiwillig) in Quarantäne.
Hospitalisierung
Von den zurzeit 132 Intensivbetten in Wuppertal sind per 22. November 111 belegt (minus 6) und 21 frei (plus 6). Das entspricht einer freien Kapazität von 15,6 nach 11,4 Prozent am Vortag. In Wuppertaler Krankenhäusern werden derzeit neun Covid-19-Fälle intensivmedizinisch behandelt (plus 1). Davon müssen weiterhin sechs Personen invasiv beatmet werden. Diese Zahlen meldet das DIVI-Intensivregister.
- Alle aktuellen Informationen zur Entwicklung der Corona-Pandemie und über die Wuppertaler Schnelltest-Zentren findet ihr hier.