Die Studierendenzahlen in Wuppertal bewegen sich weiterhin auf einem Rekordniveau. 23.290 Studierende waren insgesamt im letzten Wintersemester eingeschrieben. Das Hochschul-Sozialwerk Wuppertal (HSW) geht daher auch für das kommende Wintersemester von einer hohen Nachfrage nach Studierendenwohnungen aus und sucht deshalb auch in diesem Jahr noch Privatzimmer.
„Es ist auch hier schwieriger geworden, bezahlbare Zimmer für Studentinnen und Studenten zu finden.“
(Fritz Berger, Geschäftsführer des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal)
HSW-Geschäftsführer Fritz Berger: „Wuppertal ist, was die Wohnungsknappheit und die Mietpreise angeht, weiterhin nicht mit Köln oder Bonn vergleichbar, aber es ist auch hier schwieriger geworden, bezahlbare Zimmer für Studentinnen und Studenten zu finden.“ Alle 1.085 Appartements in den Studierendenwohnheimen des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal sind schon so gut wie vermietet. Die im Bau befindlichen fünf neuen Wohnheime an der Max-Horkheimer-Straße mit 132 Plätzen stehen zu Beginn des Wintersemesters noch nicht zur Verfügung. Allerdings können sich Studierende für diese Häuser in Kürze bereits verbindlich bewerben.
Zu Semesterbeginn voraussichtlich 600 Wohnungssuchende
Auf der Online-Warteliste des Hochschul-Sozialwerks stehen für den Semesterbeginn im Oktober schon jetzt 430 Bewerber – und täglich kommen neue hinzu. „Der großen Nachfrage stehen derzeit nur 48 Privatzimmerangebote gegenüber. Bis zum Semesterstart rechnen wir mit bis zu 600 Wohnungssuchenden. Deshalb appelliere ich an alle Wohnungseigentümer, sich mit uns in Verbindung zu setzen, wenn sie über freien Wohnraum verfügen“, so Fritz Berger.
Große Nachfrage nach Einzel- und Doppelappartements
Am stärksten nachgefragt werden vor allem Einzel- oder Doppelappartements. Berger: „Größere Wohnungen sind schwerer zu vermieten. Das sehen wir daran, dass diese in der Regel länger in unserer Online-Datei stehen, bis sich dafür Mieter finden.“ Der Grund liege auf der Hand: Gerade Erstsemester, ob aus dem In- oder Ausland, verfügen am Anfang noch nicht über genügend Kontakte, um mit Kommilitoninnen und Kommilitonen gemeinsam eine komplette Wohnung anzumieten. Außerdem stünden Wohngemeinschaften nicht mehr ganz oben auf der Wunschliste.
- Infos für Wohnungssuchende und -anbieter gibt es hier.