Dass die Preise auf breiter Front steigen, merken wir an der Tankstelle, im Supermarkt und (demnächst) an der Heizkostenabrechnung. Es gilt aber auch für Immobilien. Einfamilien- und Reihenhäuser sind in Wuppertal teurer geworden. Das zeigt der aktuelle Immobilienpreisspiegel der Landes-Bausparkasse (LBS).
Da Wuppertal in den vergangenen Jahre noch vergleichsweise günstige Immobilienpreise bot, ist die Preissteigerung jetzt erheblich deutlicher ausgefallen als im NRW-Durchschnitt. Dabei hat die LBS ausgerechnet, wie viele durchschnittliche Jahreseinkommen für ein Eigenheim oder ein Reihenhaus aufgebracht werden müssen. NRW-weit ist das etwa das 7,8-Fache, in Wuppertal dagegen bei gebrauchten Eigenheimen rund das 11,8- und bei gebrauchten Reihenhäusern das 8,9-Fache. Vor rund zehn Jahren konnten NRW-Bürger ein gebrauchtes Eigenheim noch für gut vier Haushaltseinkommen kaufen.
In Wuppertal sind die Preise binnen eines Jahres um 12 beziehungsweise 17 Prozent gestiegen. Das Land NRW zeigt eine durchschnittliche Preissteigerung von 10 Prozent. Zu den teuersten Kommunen im Land gehören Düsseldorf (durchschnittlicher Eigenheimpreis 995.000 Euro), Köln (828.000), und Bonn (799.000). Wuppertal folgt auf Platz sieben.