Donnerstagnachmittag, 16.58 Uhr: Die Spannung steigt, es kribbelt schon ein wenig in der Magengegend. Der Grund: Ich, Redakteur bei wuppertal-total.de, habe einen Termin zur Impfung mit Astra-Zeneca um 17.30 Uhr im Wuppertaler Impfzentrum ergattert. Bei der „Sonderaktion“ am Samstag vor Ostern. Die E-Mail-Bestätigung trägt die Uhrzeit 7.59 Uhr. Da muss ich wohl einer der ersten gewesen sein …
Wegen der bekannten Parkprobleme auf dem Campus Freudenberg steuere ich direkt den Ausweichparkplatz im Technologiezentrum an. Zum Glück kenne ich mich da aus, denn ausgeschildert ist der (noch) nicht. Parkplätze satt – kurzer Weg über die Fußgängerbrücke, die die L418 quert, und fast exakt um 17.30 Uhr stehe ich vor dem Zeltbau, in dem das Impfzentrum untergebracht ist.
Keine Warteschlange
Überraschung: Es gibt keine Warteschlange, ich kann sofort zur Anmeldung eintreten, werde ohne Verzögerung weitergeleitet zur Erledigung der Formalitäten, wie Ausfüllen des Anamnese- und des Fragebogens. Leichte Verunsicherung bei Frage 7 der Anamnese, die einschränkend beginnt „bei Frauen im gebärfähigen Alter“, als ich aufgefordert werde, auch diese zu beantworten, obwohl ich nicht weiblich und schon überhaupt nicht gebärfähig bin …
Praktisch ohne nennenswerte Wartezeit geht es in die Impfkabine. Nach der Aufklärung durch die Ärztin setzt die medizinische Fachangestellte die Spritze, klebt ein Pflaster auf den linken Oberarm und – es hat gar nicht wehgetan.
Noch eine Viertelstunde, so die Impfärztin, soll ich abwarten, ob sich irgendwelche Impfreaktionen einstellen – dann geht es Punkt 18 Uhr zurück zum Technologiezentrum – jetzt hat sich allerdings eine respektable Schlange vor dem Impfzentrum aufgebaut (Glück gehabt!) – und fünf Minuten später mit dem Auto zurück nach Hause.
- Jetzt bin ich gespannt, wie der weitere Verlauf ist. Darüber werde ich täglich berichten.