Wuppertal war ja mal eine Schwimm-Hochburg. Die Älteren werden sich erinnern an Namen wie Peter Nocke, Folkert Meeuw, Jutta Weber. Jochen Roos, Olaf von Schilling oder Michael Holthaus – und natürlich die Trainer-Legende Heinz Hoffmann. Seit Jahren aber werden immer mehr Bäder geschlossen. Dadurch steht immer weniger Wasserfläche den Menschen in den Quartieren zum Schwimmen zur Verfügung.
Trockenschwimmen in der Stadt?
Pro Mirke, der Förder- und Betreiberverein des Freibades Mirke, sucht deshalb eine Antwort auf die Frage „Ist Wuppertal noch eine Schwimm-Hochburg?“ Im Freibad-Veranstaltungshaus des Freibads Mirke werden dazu am Mittwoch (18. September) ab 19 Uhr Bilder und Dokumente aus 168 Jahren Freibadgeschichte und bürgerlichem Engagement gezeigt und unter dem Titel „Vom Schwimmen in der Stadt – Trockenschwimmen?” über deren Zukunft diskutiert.
Lustiges Wettschwimmen mit Politikern
Der Wuppertaler Sportausschuss-Vorsitzende und gelegentlich im Freibad Neuenhof aktive Schwimmer Peter Vorsteher und Bundestagsabgeordneter Helge Lindh haben ihr Kommen zugesagt. Sie werden auch am interaktiven Spiel „Lustiges-Wett-Schwimmen“ teilnehmen.
Im Rahmenprogramm bietet „Pro Mirke“ einen Spieltisch für Kinder, Badbesichtigung und Führung durch das einzigartige Freibad Mirke mit seinem Pool im Pool (18.30 -19 Uhr). Sofern die Chlorvorräte reichen, gibt es zum letzten Mal in mdiesme Jahr Gelegenheit zum Baden im Pool im Pool. Das Café Mirker Strand öffnet bei gutem Wetter seine Terrasse.
Die Veranstaltung ist terminiert bis 21 Uhr. „Pro Mirke“ fordert: „Wir wollen Lebensqualität und Gesundheit für alle, quartiersnahe Bewegungs- und Freiräume und nutzbare Wasserflächen für Sport und Erholung.“
- Die Veranstaltung findet im Rahmen der Wuppertaler Woche des Bürgerschaftlichen Engagements „wodebuen 2019” statt. Nähere Infos findet ihr hier.