Für James Rogers ist der Punkt in seiner Perfektion und Einfachheit die ideale Form und die Basis einer Werkserie, die er bereits in den späten 1960er Jahren begonnen hat. Seit dieser Zeit hat sich der britische Maler, der seit einigen Jahren in Wuppertal lebt und arbeitet, der Minimal Art verschrieben und ist deren Prinzipien bis heute treu geblieben. Rogers sortiert seine Punktbilder methodisch. Das stringent konzeptuelle Raster führt zu faszinierenden Ergebnissen, die Bilder strahlen und leuchten, sie vermitteln Ruhe und Dynamik zugleich.
Ein wesentliches Grundelement ganzer Rogers-Bildserien ist seit 1968 der Punkt. Die reine geometrische Form, der Ecken und rechte Winkel fehlen, wird auf der weißen Leinwand gleichmäßig gesetzt und folgt dabei einer erkennnbaren Ordnung, deren Logik sich dem Betrachter nicht unmittelbar erschließt. Alle Kreise, grundsätzlich in den Primärfarben gemalt. Haben dieselbe Größe und exakt den gleichen Durchmesser.
Im Skulpturenpark Waldfrieden gestaltete er eine Wand der zweiten Ausstellungshalle als temporäres Kunstwerk, das vom 19. Juli bis 7. Oktober 2018 zu sehen ist.