![]() |
Am vergangenen Dienstag ist der 62. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in der Historischen Stadthalle zu Ende gegangen. Seit dem 5. Juni hatten über 1.800 jugendliche Musikerinnen und Musiker aus 17 Nationen Wuppertal zum Klingen gebracht.
Bundesjugendministerin Karin Prien bezeichnete in ihrem Grußwort die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs als Botschafterinnen und Botschafter der Musik und der Exzellenz. Ulrich Rademacher, Beiratsvorsitzender von „Jugend musiziert“ ergänzte: „Die drei W bedeuten in diesem Jahr: Wuppertal war wunderbar. Die ganze Stadt ließ sich anstecken von der Begeisterung der Kinder und Jugendlichen, die Wertungen hatten Konzertcharakter und waren extrem gut besucht. Das Rahmenprogramm war so vielseitig wie nie.“
Auch Irene Schwalb, Bereichsleitung Wettbewerbe beim Deutschen Musikrat, fand: „Die Premiere von Wuppertal als Gastgeberstadt für das Finale von Jugend musiziert ist wunderbar gelungen.“
Die 122-köpfige Jury vergab 430 Erste Bundespreise, 629 Zweite Bundespreise und 495 Dritte Bundespreise an die jungen Musikerinnen und Musiker, die aus ganz Deutschland und von Deutschen Schulen im Ausland angereist waren. 273 junge Menschen erhielten das Prädikat „mit sehr gutem Erfolg“, 18 „mit gutem Erfolg“, einmal wurde das Prädikat „mit Erfolg teilgenommen“ verliehen. Nordrhein-Westfalen war zum siebten Mal Gastgeber des Bundesfinales „Jugend musiziert“.
Rund 40 Institutionen, Stiftungen und Privatpersonen haben mit ihren vielfältigen Stiftungszwecken und Förderprofilen eine punktgenaue und individuelle Förderung herausragender Musikerinnen und Musiker ermöglicht. Sie erhöhen die Attraktivität der Teilnahme am Bundeswettbewerb zusätzlich. Sonderpreise im Gesamtwert von 160.000 Euro standen diesmal bereit, beispielsweise der für Familienensembles der Sparkassen-Finanzgruppe, der dem Gitarren-Duo Valentin Leonhard und Kilian Thomas Pommée verliehen wurde, die Jahresstipendien der Jürgen-Ponto-Stiftung oder der Eduard-Söring-Preis, den die Deutsche Stiftung Musikleben auslobt.
Das Konzert der Sonderpreisträgerinnen und -preisträger findet am 5. Juli 2025 im Beethovenhaus in Bonn statt.