In Kooperation mit der Bergischen Universität (BUW) und gefördert von E/D/E und der E/D/E Stiftung hat die Junior Uni ein deutschlandweit einmaliges Sicherheitskonzept entwickelt.
„Die Junior Uni und uns verbindet seit vielen Jahren ein vertrauensvolles und enges Verhältnis“, berichtet Jennifer Träptau, Beauftragte für Nachhaltigkeit der E/D/E Gruppe. Die E/D/E Stiftung ist einer der Gründungsgesellschafter der Junior Uni und unterstützt diese jährlich gemeinsam mit dem E/D/E, auch bei kleineren Projekten wie dem neue Sicherheitskonzept für den Werkraum der Junior Uni.
Die farbenfrohen und kindgerechten Illustrationen stammen vom Wuppertaler Illustrator Robert Rittermann. Mit ihrem Konzept leisten Junior Uni und BUW Pionierarbeit – denn es ist deutschlandweit einzigartig.
Was ist beim Arbeiten mit Bohrmaschinen zu beachten? Warum ist Ohrschutz beim Einsatz einer Säge wichtig und wie verhält man sich, wenn es brennt? Das sind nur einige Fragen, die für einen sicheren Kursbetrieb in der Junior Uni unverzichtbar sind. Passende Konzepte und Unterweisungen dafür gibt es derzeit allerdings nur für Erwachsene.
Eine Forschungsgruppe der Bergischen Universität mit Studierenden der Fakultät Maschinenbau und Sicherheitstechnik unter Leitung der Professorinnen Anke Kahl und Carolin Frank hat sich mit der Problematik fehlender Sicherheitskonzepte für Kinder und Jugendliche auseinandergesetzt und gemeinsam mit der Junior Uni ein deutschlandweit einmaliges Konzept entwickelt, das ab sofort im Junior Uni-Werkraum eingesetzt wird. Grundlage waren die offiziellen Warnschilder der Berufsgenossenschaften.
„Sicherheitssymbole sind für Kinder und Jugendliche häufig abstrakt und wenig greifbar“, erklärt Mathias Füller, Sicherheitsbeauftragter der Junior Uni. Auf magnetischen Schildern werden die wichtigsten Gefahrensymbole in kurzen Comicsequenzen, unterteilt in Gefahr, Erläuterung und Lösung, aufgegriffen und kindgerecht erklärt. Für Jugendliche ist das Konzept ebenfalls eine wertvolle Bereicherung. Die Piktogramme und zusätzliche Schilder mit Erläuterungen in einfacher Sprache ermöglichen zudem inklusives Arbeiten mit allen Altersgruppen. „Das Konzept berücksichtigt so die Vielfalt der Junior Uni-Zielgruppen und lässt den Dozent*innen viel Raum für Kreativität und spielerisches Lernen,“ erläutert Dr. Stefanie Morgenroth, Fachkoordinatorin an der Junior Uni. Bei den Zeichnungen war es nicht nur wichtig, dass sie klar und einfach zu verstehen sind, sondern auch, dass sich die Studierenden mit den gezeichneten Figuren identifizieren können.
Junior Uni und BUW entwickeln deutschlandweit einmaliges Sicherheitskonzept
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