Neun Kilometer Wege, eine Fläche von 39 Hektar, Spielplätze und Liegewiesen, Skywalk und Wildgehege: Der Nordpark in Barmen ist ein attraktiver und zunehmend gefragter Park. Jetzt weist eine Karte aus, wie Besucher bequem und einfach in das Erholungsgebiet kommen – und zwar, ohne dafür das Auto nutzen zu müssen.
Die Karte (am Ende dieses Textes) listet alle Zugänge zum Park auf und zeigt, mit welchen Buslinien der Park zu erreichen ist. Kleiner Nachteil bei der Anfahrt per Bus: Die Zugänge von Süden her sind recht steil und müssen entweder langsam oder mit sportlichem Ehrgeiz bewältigt werden. Aber auch hier ist die Karte hilfreich, weil sie die Steigungen markiert hat.
Nutzung nimmt stetig zu
Der Nordpark ist von 2009 bis 2018 mit Fördermitteln von Bund und Land und mit Unterstützung des Nordstädter Bürgervereins einer Rundumerneuerung unterzogen worden. Seither nimmt auch die Nutzung des in einem städtebaulich sehr verdichteten Gebiet gelegenen Parks stetig zu. Probleme und Diskussionen haben zuletzt die Besucher-Parkplätze ausgelöst. Sie reichen nicht mehr aus. Ein Vorschlag, neue Parkplätze zu schaffen, wurde nach kontroversen Diskussionen zunächst zurückgestellt: Vor dem Neubau soll zunächst getestet werden, wie sich die Verkehrsverhältnisse entwickeln und wie sich die Verkehrsmengen auf der Zufahrtstraße Mallack verändern.
Um den Besuchern aber schon jetzt zusätzlichen Parkraum anbieten zu können, hat die Stadt bei der Firma Axalta an den Wochenenden einen Firmenparkplatz angemietet. Damit stehen den Besuchern des Nordparks seit Ostern 2021 zusätzliche Stellplätze zur Verfügung. Die fußläufige Entfernung zum Eingangsbereich des Nordparks beträgt rund 650 Meter. Die Zufahrt von der Märkischen Straße aus sowie die fußläufige Zuwegung zum Nordpark sind inzwischen ausgeschildert worden.
„Wir versprechen uns vom Ausbau der Hatzfeldtrasse eine Verbesserung.“
Frank Meyer, Verkehrsdezernent
Noch vor den Sommerferien 2021 will die Stadt eine erste Referenzmessung durchführen. Dabei soll auch die Belegung des Axalta-Stellplatzes an Wochenenden und Feiertagen stichprobenartig erfasst werden. Weitere Messungen und Erhebungen sollen erfolgen, wenn der Biergarten und das Restaurant (ehemalige Turmterrassen Pohlmann) eröffnet und die Sportanlagen umgebaut sind.
„Wir versprechen uns auch vom Ausbau der Hatzfeldtrasse eine Verbesserung – perspektivisch kann sie eine weitere fuß- und fahrradfreundliche Anbindung des Nordparks über den von der Grunerstraße nach Osten abzweigenden Verbindungsweg und die Fußgängerbrücke über die A 46 bieten. Auch der genannte Verbindungsweg ist bereits als wünschenswerte Ergänzungsstrecke in der Fortschreibung des Radverkehrskonzeptes mit aufgenommen worden“, erläutert Dezernent Frank Meyer.