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Auch in diesem Herbst finden viele Wuppertaler in ihren Häusern und Wohnungen die teilweise exotisch aussehenden Mitbewohner in ihren Eingängen, am Balkon oder direkt an den Wohnzimmerwand.
Oftmals handelt es sich um die Nordamerikanische Kiefernwanzen, welche um die Jahrtausendwende herum erstmals in Europa nachgewiesen wurde.
Mit 16 bis 20 Millimetern gehört sie zu den größeren Wanzen. Im Herbst dringt sie in Häuser und Wohnungen ein, oft zu mehreren Dutzend Tieren, um zu überwintern. Die Wanzen beißen nicht und ihre „Stinkdrüsen“ verströmen einen apfelartigen Geruch.
Eigentlich in Nordamerika zuhause, hat sich die Kiefernwanze längst auch in mehreren Ländern Europas eingelebt.
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Art umfasst den Westen Nordamerikas westlich der Rocky Mountains. Durch Verschleppung und eigene Ausbreitung hat die Art ihr Areal in Nordamerika seit Mitte der 1950er Jahre bis an die Ostküste der USA ausgedehnt, wiederum durch Einschleppung wurde die Art 1999 erstmals in Europa nachgewiesen und hat sich seitdem über weite Teile Europas ausgebreitet.
Quelle: Wikipedia