KIJU feierte großes Sommerfest zum 25-jährigen Jubiläum

Mit einem großen Sommerfest bei bestem Wetter, mit vielen hundert Besuchern, vor allem aber vielen Kindern und Jugendlichen sowie Mitarbeitenden feierte KIJU, der städtische Eigenbetrieb Kinder und Jugendwohngruppen, am letzten Samstag, den 7. September, sein 25-jähriges Bestehen.
KIJU ist eine pädagogische Einrichtung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene sowie junge Mütter und Väter zu betreuen, zu unterstützen und individuell zu fördern. Die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen leben bei KIJU in einer Art WG zusammen.
Entstanden ist KIJU, nachdem es Mitte der 1990er Jahre einen Zusammenschluss der ehemals drei Wuppertaler Kinderheime Jagdhaus, Vohwinkel und Küllenhahn gab – zum 1. Januar 1999 wurde dann daraus der Eigenbetrieb KIJU gegründet.

Seither hat sich KIJU nicht nur verändert sondern auch vergrößert: Mittlerweile gibt es insgesamt 14 Gruppen mit 132 Plätzen. Im Stadtgebiet ist KIJU an sieben Standorten vertreten, der größte liegt Am Jagdhaus.
Rund 150 Menschen arbeiten dort und an den anderen Orten inzwischen, darunter pädagogische Fachkräfte, aber natürlich auch Hauswirtschafterinnen oder Haustechniker sowie die Verwaltung. Auch das Angebot, das KIJU für die Kinder und Jugendlichen bereit hält, ist breiter aufgestellt: Es gibt Kinderwohngruppen für Kinder bis 14 Jahren und mehrere Gruppen für Jugendliche ab 14 Jahren, hinzu kommen Kinderschutzstellen, Mutter- bzw. Vater-Kind-Gruppen sowie eine Tagesgruppe als teilstationäres Angebot.

Besonders herausfordernd war für KIJU der Herbst 2015, als viele junge Flüchtlinge aus Syrien in Wuppertal ankamen. KIJU organsierte damals zusammen mit dem Jugendamt eine Notunterkunft in der Aula der Einrichtung Am Jagdhaus.
Auch die Corona-Pandemie stellte die Einrichtung vor unterschiedliche Probleme, denn trotz der Digitalisierung im Alltag der KIJU-Kinder und Jugendlichen, stellte das „Homeschooling“ in der ersten Zeit eine Herausforderung dar. Aber auch das haben die Kinder und Jugendlichen gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von KIJU gemeistert und konnten so am vergangenen Samstag mit Vorführungen und Kinderband, einem Mitmach-Zirkus sowie vielen Spielangeboten, Kistenklettern und Hüpfburgen fröhlich und ausgelassen feiern.