Das Gewächshaus für Tropenpflanzen auf der Hardt wird für einen Abend zum Kinosaal. Am Montag, 6. März, flimmert im Botanischen Garten der Dokumentarfilm „El Cacique“ über die Leinwand. Los geht der Filmabend an dem ungewöhnlichen Ort um 19 Uhr.
Die „Dokomotive Plattform“ bringt Filme an Orte, die mit dem Inhalt korrespondieren. Das Besondere daran ist die Kopplung von Filmthema und dem dafür passend ausgewählten Ort, der für einen Abend zu einem provisorischen Kino hergerichtet wird.
Der Plot
Und darum geht es im Dokumentarfilm „El Cacique“ von Markus Lenz: Versteckt auf einem kleinen Eiland mitten im karibischen Meer lebt Don Juancho unter einem uralten Baum im Einklang mit der Natur und seinen Tieren. Mit ihnen teilt er alles und verlangt ihnen gleichzeitig auch vieles ab, denn jedes Jahr zu Ostern schickt der betagte Mann seinen besten Hahn in die Arena, um ihn gegen die Konkurrenten vom Festland antreten zu lassen.
Seinen einäugigen Lieblingshahn El Cacique bereitet er auf den letzten Kampf seines Lebens vor, bevor er ihm die Freiheit schenken will. Verlassen vom Pfarrer und isoliert vom Krieg auf dem kolumbianischen Festland, glauben die Inselbewohner an Hexen und Teufel, die des Nachts durch die Wälder und Sümpfe streifen. Mit beobachtender, ruhiger Kamera begibt sich Regisseur Markus Lenz auf die Pfade von Don Juancho und die Geheimnisse der vergessenen Insel.
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