Die Wuppertaler Politiker haben bei der heimischen „Fridays for Future“-Bewegung für massive Verärgerung gesorgt. Im Hauptausschuss wurde der Antrag zur Erklärung des Klimanotstandes für unsere Stadt abgelehnt. Dabei hatten die Klima-Aktivisten im Vorfeld der Sitzung mit der Politik eigentlich einen Kompromiss gefunden und ihren eigenen Antrag „entschärft“.
Auf Facebook äußern sich die Klima-Aktivisten von Fridays for Future so: „Obwohl der Umweltausschuss für den Klimanotstand gestimmt hatte, wendet sich der Rat mit erschreckender Mehrheit gegen unsere Forderung. Offenbar wurde der Ernst der Lage nicht erkannt. Trotzdem werden wir weiter kämpfen.“
Bei der Sitzung des Hauptausschusses waren auch mehrere Fridays-for-Future-Aktivisten anwesend. Obwohl sie im Umweltausschuss noch für die Ausrufung des Klimanotstandes gestimmt hatte, sagte die CDU im Hauptausschuss jetzt „Nein“.
CDU-Antrag angenommen
Sowohl Vertreter der Union als auch der Sozialdemokraten verwiesen zur Begründung ihrer Ablehnung darauf, wie stark sich Wuppertal schon für den Klimaschutz engagiere. Von beiden Fraktionen kamen eigene Anträge, von denen der der CDU mit Mehrheit beschlossen wurde. Dabei handelt es sich aber um nicht viel mehr als eine Resolution, mit der schon beschlossene Maßnahmen bekräftigt werden.
„Offenbar wurde der Ernst der Lage nicht erkannt. Trotzdem werden wir weiter kämpfen.“
(Fridays for Future Wuppertal)
Auf Facebook äußern sich die Klima-Aktivisten von Fridays for Future so: „Obwohl der Umweltausschuss für den Klimanotstand gestimmt hatte, wendet sich der Rat mit erschreckender Mehrheit gegen unsere Forderung. Offenbar wurde der Ernst der Lage nicht erkannt. Trotzdem werden wir weiter kämpfen.“
- Immerhin gehört Wuppertal jetzt zu einem exklusiven Zirkel von nur sieben Städten deutschlandweit, die die Ausrufung des Klimanotstandes abgelehnt haben. Fast zehnmal so viele, 67, haben den hingegen ausgerufen.