Das Coronavirus hält nach wie vor die ganze Welt in Atem. Die Spätfolgen des Virus für die Infizierten sind bisher noch nicht abzusehen, doch einige Betroffene klagen schon jetzt über Haarausfall. Die Trichologie Klinik Milton Keynes in England warnt deshalb, dass Haarverlust tatsächlich eine Folge von Covid-19 sein könnte.
Als Trichologie wird in Fachkreisen ein spezieller Teilbereich der kosmetischen Dermatologie bezeichnet, der sich mit Kopfhaut, Haaren, Haarwurzeln und damit verbundenen Erkrankungen beschäftigt. Wer nach einer Infektion mit dem Coronavirus verstärkten Haarausfall bemerkt, kann ein Shampoo gegen Haarausfall zur Behandlung einsetzen, sollte jedoch zur Sicherheit einen Trichologen aufsuchen.
Was sind die Gründe für Haarausfall nach Covid-19?
Die genauen Gründe, die bei Corona, wie Covid-19 im Volksmund genannt wird, zu Haarausfall führen, sind nach Angaben der Klinik noch unklar. Einerseits könnte es mit dem Virus selber zusammenhängen, andererseits kann auch ein erhöhtes Stresslevel die Ursache für den Haarverlust sein. In England bietet die Milton Keynes Klinik Menschen, die während der Pandemie beispielsweise in Pflegeberufen arbeiten, sich dabei infiziert haben und später unter Haarausfall leiden, eine kostenlose Behandlung an.
Im Allgemeinen kann Haarausfall verschiedene Ursachen haben, die teilweise mit einem Haarausfall Shampoo eingedämmt werden können. Neben erblich bedingtem Haarausfall, der häufigsten Form des Haarverlusts, gibt es noch drei weitere Arten von Haarausfall: stressbedingter, diffuser und kreisrunder Haarausfall.
Dabei ist es nicht unwahrscheinlich, dass Stress durch das Coronavirus jede Form von Haarausfall verstärkt und beschleunigt oder stressbedingten Haarausfall sogar erst hervorruft.
Wie entsteht Haarausfall?
Bei erblich bedingtem Haarausfall handelt es sich um eine vererbte Genmutation, die dazu führt, dass die Haarfollikel sensibel auf ein Stoffwechselprodukt des männlichen Sexualhormons Testosteron reagieren. Dadurch wird die Haarwachstumsphase verkürzt, die Haare fallen schneller aus und die Haarwurzeln verkümmern und sterben schließlich ab.
Jeder zweite Mann ist im Laufe seines Lebens von dieser androgenetischen Alopezie betroffen und auch viele Frauen leiden darunter. Bei ihnen stellt sich der Haarverlust jedoch meist erst mit den Wechseljahren ein, wenn der Hormonhaushalt im Körper sich verändert. Typische Anzeichen sind zum Beispiel Geheimratsecken oder lichter werdendes Haar am Oberkopf.
Stressbedingter Haarausfall, der im Zusammenhang mit Covid-19 vermutet wird, tritt auf, wenn der Körper in Stresssituationen mehr Energie benötigt, als sonst und so weniger Nährstoffe für das Haarwachstum übrig bleiben.
Auch diffuser Haarausfall kann durch Stress verursacht werden, jedoch können auch die Medikamente, die zur Behandlung des Coronavirus eingesetzt werden, diese Art des Haarausfalls bedingen. Dabei wird das Haar im gesamten Kopfbereich ohne typischen Verlauf lichter.
Eher unwahrscheinlich ist, dass Corona kreisrunden Haarausfall auslöst, denn dieser ist, so glauben Forscher, die Folge einer Autoimmunerkrankung. Man erkennt ihn an kahlen kreisrunden und ovalen Stellen am Kopf, im Gesicht und auch am Körper.
Haarausfall nach Corona – Was tun?
Wer unter Haarausfall als Spätfolge von Covid-19 leidet, kann zunächst zu einem Shampoo gegen Haarausfall greifen. Ein Haarausfall Shampoo mit dem Wirkstoff Coffein kann, wenn es rechtzeitig zum Einsatz kommt, den weiteren Haarverlust einschränken. Studien haben mehrfach gezeigt, dass Coffein den Haaren die nötige Wachstums-Energie zuführt.
Doch auch bei anderen Formen von Haarausfall kann Coffein das Haarwachstum anregen und die Durchblutung der Kopfhaut fördern, sodass die Haarwurzeln mit wichtigen Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden.
Eine ausgewogene Ernährung kann dem Haarverlust ebenfalls entgegenwirken. Besonders in Stress- und Krisensituationen tendieren viele Menschen dazu, weniger oder ungesund zu essen. Natürlich ist es zudem wichtig, alle Stressfaktoren so gut wie möglich zu eliminieren und beispielsweise mithilfe einer geführten Meditation für Entspannung zu sorgen.
Lässt sich der Haarausfall mittels eines speziellen Shampoos gegen Haarausfall, gesunder Ernährung und verringertem Stresspegel nicht in den Griff bekommen, sollte ein Dermatologe oder Trichologe aufgesucht werden.