Das Finanz-Controlling der Stadt Wuppertal zum 30. September weist im Vergleich zum Vormonat eine Verbesserung von knapp einer Million Euro aus. Damit rechnet Kämmerere Johanns Slawig für das Haushaltsjahr 2018 aktuell noch mit einem Fehlbetrag von 6 Millionen Euro.
Nach wie vor belasten geringere Gewerbesteuereinnahmen mit 5 Millionen Euro und höhere Personalkosten mit über 7 Millionen Euro das Jahresergebnis. Demgegenüber stehen Verbesserungen bei den Kosten der Unterkunft (4 Millionen Euro) sowie im Bereich Soziales (5,8 Millionen Euro).
Ein erhebliches Risiko stellt die Beseitigung der Unwetterschäden vom 29. Mai diesen Jahres dar. Mit 5,5 Millionen Euro entfällt der Großteil des Gesamtschadens auf Infrastruktur sowie Gebäude. Eine Mitfinanzierung der Wiederherstellung durch das Land ist ausdrücklich nicht zulässig. Diese müssen allein von der Stadt getragen werden.
„Wuppertal bleibt weiter auf Sanierungskurs. Der ausgeglichene Haushalt ist auf der Zielgeraden. Die Entwicklung ist der guten Konjunktur, günstigen Zinssätzen, der Konsolidierungshilfe und vor allem der Haushaltsdisziplin zu verdanken“, sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke. Und Johannes Slawig ergänzt: „Wenn dieser positive Trend sich fortsetzt, bin ich zuversichtlich, dass wir schon in diesem Jahr dem Haushaltsausgleich sehr nahe kommen..“