Hier gibt's Tipps für die Wuppertaler Kulturwoche von Montag (27. November) bis Sonntag (3. Dezember). Unter anderem stehen in dieser Woche die folgenden Angebote auf dem vom Kulturbüro der Stadt veröffentlichten Terminkalender (den kompletten Terminkalender findet ihr hier).
Montag (27. November)
Austellungseröffnung: „Hoch hinaus und steil hinab – Wuppertals Treppen“. Wuppertal ist die Stadt mit den meisten und nach Meinung vieler schönsten Treppen in NRW. Über 500 Treppen gibt es – viele noch aus dem 18.und 19. Jahrhundert und natürlich auch moderne. Die Fotogruppe um Geerd Moritz (VHS-Kurs: Fotografie und Abenteuer) hat aus über 5.000 Fotografien, 300 für eine Beamerschau im Café Swane ausgewählt und jetzt nochmal konzentriert auf 25 Großfotos, die erstmals gezeigt werden.
- 19 Uhr, Fuhlrott-Foyer (Cafeteria) der Bergischen VHS, Auer Schulstr. 20 (Ausstellungsdauer bis Samstag, 9. Dezember).
Dienstag (28. November)
Aladin und die Wunderlampe: Dieser Fremde meint es nicht gut mit Aladin. Er gibt sich als sein Onkel aus und schickt ihn zur Schatzsuche in eine tiefe Höhle. Der pfiffige Aladin aber kann sich durch die Hilfe eines Flaschengeistes befreien und gewinnt schließlich sogar die Liebe einer Prinzessin.
- 11 Uhr, Müllers Marionetten-Theater, Neuenteich 80 (auch am 29. und 30. November um 11 sowie 2. und 3. Dezember, dann um 16 Uhr).
Piano-Café: Der Mann am Klavier, Wolfgang Eichler, setzt seine Reihe „Jazz we can!“ fort.
- 19 Uhr, Café Stilbruch, Marienstr. 58
Konzert der Blechbläserklassen: Vortragsabend mit Studierenden der Blechbläserklassen. Mitwirkende Cyrill Sandoz (Trompete), Peter Stuhec (Posaune), Clara Christine Hohorst (Horn).
- 19.30 Uhr, Hochschule für Musik und Tanz, Sedanstr. 15 (Eintritt frei).
Mittwoch (29. November)
Stimme und Instrument: Studierende der Gesangs- und Instrumentalklassen präsentieren Ensemblemusik von Telemann, Scarlatti, Paisiello, Mozart, Schubert, Argento, Broqua und Deppe. Leitung: Jan Ehnes.
- 19.30 Uhr, Hochschule für Musik und Tanz, Sedanstr. 15 (Eintritt frei).
Vom Rebell zu Nobel – Eine szenisch-musikalische Biografie: „Judas", so beschimpften ihn seine Fans, als sich Bob Dylan 1966 vom Protestsänger zum Rockmusiker wandelte. In der szenischen Collage wird Dylans spannendes Leben und Musikschaffen chronologisch erzählt. Theaterszenen wechseln ab mit live dargebotenen Songs, die ins Deutsche übersetzt wurden. So zeichnen Rudi Rhode und Michael Gustorff das Bild eines großen Musikers und Songwriters, der sich trotz aller radikalen Veränderungen stets treu geblieben ist und seinen Weg des individuellen Anarchismus (fast) nie verlassen hat.
- 20 Uhr, Glücksbuchladen, Friedrichstr. 52 (Eintritt 12 Euro).
Donnerstag (30. November)
BibliotheKreativ Literatur: Tatort Wuppertal. Wuppertal wird zum Ziel eines Anschlags. Das ist zum Glück nur Inhalt des Debüt-Krimis „Bittere Rache“ der Autorin Petra Pallandt, die in der Zentralbibliothek aus ihrem Buch liest. Mit musikalischer Begleitung.
- 17 Uhr, Zentralbibliothek, Kolpingstr. 8 (Eintritt frei).
Ensemble Tarab – Klänge aus 1001 Nacht: Die perlenden Klänge des orientalischen Santurs mischen sich mit Tönen der keltischen Harfe; Geige und Saz-Laute im west-östlichen Dialog; der Dudelsack lädt zum Tanz ein… Das Ensemble Tarab bietet ein vielfältiges und buntes Programm: kurdische Volkslieder und historische Klänge vom osmanischen Hof, Balkanrhythmen und Melodien der europäischen Tradition.
- 19.30 Uhr, Färberei, Peter-Hansen-Platz 1 (Eintritt 10/erm. 8 Euro, 8/erm. 6 im VVK).
Trionautik-Konzert: Ein Abend voller Improvisation. Einflüsse aus Jazz, Rock, Blues und experimentelle Sounds. Desillusion und Ratlosigkeit machen sich breit. Jedes Mal das Gleiche: Am Anfang scheint alles zu klappen, bis der Zustand plötzlich außer Kontrolle gerät. Zurück bleiben drei verwirrte Musiker: Philipp Wisser (g), Hanno Poths (dr) und Richard Eisenach (b).
- 20 Uhr, Swane Café, Luisenstr. 102a
Freitag (1. Dezember)
Märchen der Gebrüder Grimm: Zwei große Märchen, erzählt in preziöser Form. Markus Welz erzählt seine Theatermärchen mit feinen Marionetten in kleinem Bühnenbild. Nur wenige Zuschauer sitzen nah an seiner winzigen Bühne und erleben die wunderbaren Geschichten von starken und wunderlichen Frauen und deren Männern.
- 19.30 Uhr, Müllers Marionetten-Theater, Neuenteich 80 (ab 12 Jahre).
Three Fall & Melane: Zu den innovativsten Blüten des jungen, deutschen Jazz gehört das Trio Three Fall. Mit ihrer Trio- Besetzung, zwei Bläser und Schlagzeug, ohne gängiges Bass und Akkordinstrument, haben sie auf fast allen großen deutschen Jazzfestivals für Furore gesorgt. Jetzt hat die Band Zuwachs bekommen: die kongolesisch-deutsche Sängerin Melane bringt eine neue Farbe in den unverwechselbaren Sound der Band.
- 20 Uhr, Loch, Bergstr. 50 (Eintritt 12/erm. 6 Euro, 9/erm. 5 im VVK.
Poetic Jazz – Gefühle in der kreativen Sprache der Musik: Jazz aus Polen weckt sofort Assoziationen an melancholische, traumhafte Melodien. Er vereint Elemente der Klassik und des Jazz mit seiner slawischen Melodik.
- 20 Uhr, City-Kirche Elberfeld, Kirchplatz 2 (Eintritt 11/erm. 8 Euro, 8/erm. 6 im VVK.
Einar Stray Orchestra: Bevor das Einar Stray Orchestra im Frühjahr 2018 wieder mit der ganzen Familie auf Tour geht und unter anderem das Funkhaus in Berlin sowie die Elbphilharmonie in Hamburg bespielt, geht Frontman Einar Stray (Piano, Gesang) zusammen mit Ofelia Østrem Ossum (Cello, Gesang) und Steinar Glas (Bass, Gesang) auf eine intime Deutschlandtour. Präsentiert wird der bekannte Katalog aus Indie- und Folkhymnen – und die ein oder andere neue Überraschung.
- 20 Uhr, Utopiastadt, Mirker Str. 48
59 Minuten Weihnachten: Das Programm bildet einen Spannungsbogen zwischen den alten biblischen Texten und heutigem politischen und gesellschaftlichen Geschehen, das Ganze mit musikalisch-poetischen Mitteln. Der kurzzeitige Ausstieg aus dem Vorweihnachtsstress mag durch das eindrückliche Konzert der Jazzformation Ufermann etwas von dem vorweg nehmen, was man eigentlich zu Weihnachten erwartet.
- 20 Uhr, Immanuelskirche, Sternstr. 73 (Eintritt 14/erm. 10 Euro).
Samstag (2. Dezember)
Needful Things – Designmarkt 17: Feinster Ohren- und Bauchschmaus bietet die perfekten Rahmenbedingungen für einen entspannten Wandel durch die Hallen der Alten Feuerwache, vollgepackt mit dem Besten aus Design, Kunst und Handwerk aus Wuppertal und ganz Europa.
- 10 bis 19 Uhr, Alte Feuerwache, Gathe 6 (auch am Sonntag)
Konzertchor der Elberfelder Mädchenkurrende: Advents- und Weihnachtskonzert mit Werken unter anderem von Mendelssohn-Bartholdy, Monteverdi, Bach, da Vittoria, Britten und Rutter. Mitwirkende: Liv Hansen (Harfe), Bettina Baumann (Cello), Dietrich Modersohn (Continuo/Orgel), Angelika Küpper (Leitung).
- 17 Uhr, Friedhofskirche Elberfeld, Hochstr. 15 (Eintritt frei, am Ausgang wird um eine Kollekte gebeten).
Bergische Musikschule – Macht hoch die Tür: Orchester und Ensembles der Bergischen Musikschule unter der Leitung von Roswitha Dasch, Martina Dietrich und Bruno Ventocilla.
- 17 Uhr, Erlöserkirche, Stahlstr. (Eintritt frei, um Spenden wird gebeten).
Angriff der Weihnachtsmänner: Was gibt es schöneres als Weihnachten? Nie klingen die Glocken süßer als in der stillen heiligen Nacht. Doch bis wir zur Besinnung kommen, kämpfen wir uns Monate an Bratwurstbuden und Glühweinständen vorbei durch City-Center, Shoppingarkaden und Herrenboutiquen, bis wir endlich die passend parfümierte Socke unter den Christbaum legen dürfen. Mit den Kabarettisten Harry Heib und Tobias Wessler
- 19.30 Uhr, Börse, Wolkenburg 100 (Eintritt 14/erm. Und im VVK 12 Euro)
Weihnachtliche Musik mit Sax for Fun: Das Wuppertaler Saxophonorchester wird Bilder einer Ausstellung von Modest Mussorgsky aufführen. Als Gäste mit dabei der Euphonium-Spieler Jonathan Sproule (Mitglied der „Band of the Royal Welsh Guards“) und die Concertinos. wird gemeinsam mit dem Großen Orchester und das Kinder-Saxophomnorchester „Concertinos“. Performen. Der Kinderchor der Antoniusmusik steuert weihnachtliche Klänge bei.
- 19.30 Uhr, Immanuelskirche, Sternstr. 73 (auch am Sonntag um 18 Uhr).
Quartett allAcoustic: Miriam Schäfer, Katja Schlipphak, Frank Walter und Jürgen Janßen sind die charismatischen Musiker, die Songs aus Pop, Rock, Country, und Global Sound für ihre besondere Instrumentierung arrangieren. Dabei treffen verschiedenste Gitarrensounds auf außergewöhnliches Geigenspiel, untermalt von tiefen Basstönen.
- 20 Uhr, Bandfabrik, Schwelmer Str. 133 (Eintritt 10/im VVK 8 Euro).
Sonntag (3. Dezember)
Offene Ateliers: Das Atelierhaus Ulle Hees öffnet wieder seine Ateliers für seine Verkaufsausstellung. Dazu wurden Gastkünstlerinnen und -künstler eingeladen, die ihre neuen Arbeiten aus dem vergangenen Jahr präsentieren.
- 11 bis 19 Uhr, Friedrich-Engels-Allee 191a
Nulli und Priesemut: Der Hase Nulli und der Frosch Priesemut sind die dicksten Freunde. Den ganzen Tag hocken sie zusammen, spielen zusammen, hören Musik zusammen, tanzen zusammen, lachen zusammen – und sie essen zusammen und denken darüber nach, ob richtige Freunde nicht auch dasgleiche essen müssen. Also versucht sich der Frosch an Möhren und der Hase an Brummern …
- 15 Uhr, Theater im Berufskolleg, Bundesallee 222 (für Kinder ab 3 Jahre).
Arno Geiger, „Der alte König in seinem Exil“: Die Anfänge der Demenzerkrankung des Vaters bleiben zunächst unerkannt und werden einer wachsenden Sturheit im Alter zugeschrieben. Mit dieser Fehldiagnose vergeht wertvolle Zeit, bis klar wird, dass der Vater etwas ganz anderes verliert: seine Erinnerung und damit sich selbst. In der szenischen Lesung (geeignet ab 16 Jahre) wird ein Weg geebnet, wie Betroffene mit Demenz umgehen können.
- 19 Uhr, Bandfabrik, Schwelmer Str. 133 (Eintritt 9/erm. 6 Euro)