Das Ressort Umweltschutz der Stadt Wuppertal lädt in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Kluterthöhle zu einer seltenen Führung durch die Hardtkaverne und die Hardthöhle ein. Das verworrene Labyrinth-artige System kann am Sonntag, 17. September besucht werden. Die Hardtkaverne wurde zu Zeiten des Kalten Kriegs für ein unterirdisches Kraftwerk gebaut, das aber nie gebaut wurde. Geblieben ist die eindrucksvolle Kaverne, in der die Beschaffenheit des Gesteins bis zu 250 Meter in den Berg hinein deutlich zu sehen ist.
Für die leicht begehbare Höhle werden Führungen um 11, 12, 13.30 und 14.30 Uhr angeboten. Die Hardthöhle, das längste Höhlensystem des Rheinlandes, ist gekennzeichnet durch stellenweise sehr enge, niedrige und rutschige Höhlengänge. Dieser Bereich lässt sich durch Führungen um 11.30, 12.30, 14 und 15 Uhr erkunden
Tickets können nur im Vorverkauf erworben werden, und zwar vom 7. August bis 16. September unter www.wuppertal-live.de oder an den Vorverkaufsstellen (www.wuppertal-live.de/vorverkaufsstellen) für sechs Euro. Am Veranstaltungsort werden keine Tickets verkauft. Treffpunkt für die Hobby-Höhlenerkunder ist die Bushaltestelle Dietrich-Bonhoeffer-Weg der Buslinie 643.
Erforderlich sind neben Angstfreiheit in unterirdischen Gängen festes, schmutzunempfindliches Schuhwerk, Taschenlampe, Helm (zum beispiel Fahrrad- oder Bauhelm), angepasste Bekleidung (die Höhlentemperatur beträgt rund zehn Grad). Für die Hardthöhle ist zusätzlich schmutzunempfindliche Kleidung empfehlenswert. Körperliche Fitness und Trittsicherheit ist insbesondere für den Besuch der Hardthöhle Voraussetzung. Das Mindestalter beträgt sechs (Hardtkaverne) beziehungsweise zwölf Jahre (Hardthöhle).
Foto: Arbeitskreis Kluterthöhle e.V./Marco Herrmann