Der Hochsommer hatte Deutschland im Juli im Griff. Dies zeigen auch die Wetteraufzeichnungen des Wupperverbandes. So fielen zum Beispiel an der Bever-Talsperre nur 26 Liter Regen pro Quadratmeter, üblich sind in diesem Monat 115 Liter. Hier war es der niederschlagsärmste Juli seit 1955, damals fielen nur 19 Liter.
Buchenhofen mit Niederschlags-Negativrekord
In Wuppertal, im Klärwerk Buchenhofen, war es sogar seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1937 mit 23 Litern der Juli mit dem geringsten Regen. Der Durchschnitt liegt hier bei 95 Litern. Noch weniger, am wenigsten im Bereich des Wupperverbandes. regnete es an der Messstation Klärwerk Leverkusen mit nur neun Litern im gesamten Monat. Durchschnittlich fallen dort 78 Liter. Viele Juli-Tage waren komplett niederschlagsfrei. Am meisten regnete es am 9. Juli, aber da fielen in Buchenhofen auch nur 14 Liter.
Wupperaler Spitzenwert bei 36,6 Grad
Dass der Juli sehr heiß war, haben wir ja alle gespürt. Allerdings gab es keine Rekorde. In Wuppertal-Barmen wurden in der Spitze am 26. Juli 36,6 Grad gemessen. Am 2. Juli 2015 waren es allerdings 36,8 Grad. Vielen Menschen hat allerdings die lang anhaltende Hitze zu schaffen gemacht. Laut Deutschem Wetterdienst war der Juli 2018 der an Sonnenschein zweitreichste Juli seit Beginn der Aufzeichnungen 1951.
Talsperren noch gut gefüllt
Dank des nassen Winters sind die Talsperren des Wupperverbandes bei der momentanen Trockenheit gut gefüllt. Die Hauptsperre der Trinkwassertalsperre Große Dhünn hat zurzeit einen Füllstand von rund 80 Prozent. Das Brauchwasser in der Wupper-Talsperre liegt bei einem Füllstand von 62 Prozent, die Bever-Talsperre liegt derzeit bei 84 Prozent.