Die Schwimmer auf Wuppertals Südhöhen müssen sich ab August alternative Schwimmmöglichkeiten suchen. Das Gartenhallenbad Cronenberg, 1982 eröffnet, muss wegen einer umfassenden Sanierung monatelang geschlossen bleiben.
Dach, Technik und Sanitäranlagen
Unter anderem ist das Dach undicht und muss komplett erneuert werden. Und auch die Technik ist in die Jahre gekommen. Hieran wurde zuletzt vor acht Jahren gearbeitet, jetzt, so das Gebäudemanagement Wuppertal (GMW), seien Reparaturen nicht mehr wirtschaftlich. Die mit 4,3 Millionen veranschlagten Kosten beinhalten neben dem neuen Dach und der Badewasser-, Heizungs- und Raumlufttechnik, der Sanierung der Sanitärbereiche auch die Erneuerung der Lüftungsrohre und der Beleuchtung. Die wird auf energiesparende LED-Technik umgestellt.Andere Sachen wie die Sanierung der Sanitäranlagen, also neue Duschen und Toiletten schon.
Alternativen SSLZ, Schwimmoper, Bandwirkerbad und H2O
Die Arbeiten werden voraussichtlich rund acht Monate bis zu den Osterferien 2020 beanspruchen. In dieser Zeit stehen folgende Alternativen zur Verfügung: Das Schwimmsport-Leistungszentrum Küllenhahn, das allerdings nur eingeschränkt für die Öffentlichkeit geöffnet ist, und die Schwimmoper. Eine weitere Alternative ist sicher auch das Bandwirkerbad in Ronsdorf oder das H2O in Remscheid-Lennep. Und – zumindest bis zum Ende der Sommersaison am 30. September – das Freibad Neuenhof.