Leserbrief von A.T.:
In den letzten vier Wochen kam es am Kothen zu zwei Vorfällen mit Pitbullterriern.
Ende Juni sprangen zwei Vertreter dieser Rasse in der Gartensiedlung „Dahls Hain“ aus einem Kleingarten über den Zaun und töteten einen kleinen Yorkshireterrier.
Am Sonntagabend (26.7.20) stürzte sich spät abends an der Schluchtstraße ein Pitbull, für den seit längerem Leinen- und Maulkorbzwang besteht,auf einen Irish-Terrier und biss ihn halb tot. Beim Versuch, den Kampfhund von seinem Terrier zu trennen, wurde der Besitzer ebenfalls schwer am Arm verletzt und verlor einen halben Finger.
Im ersten Fall verwiesen die herbeigerufenen Polizisten auf das Veterinäramt, da Hunde nach dem Gesetz eine „Sache“ seien , (der getötete Yorkshireterrier somit ein Sachschaden) und sie nichts weiter ausrichten könnten.
Im zweiten Fall durfte die Besitzerin mit ihrem Pitbull nach Hause gehen, obwohl dieser bereits durch mehrere Beißvorfälle bei Polizei und Veterinäramt bekannt ist!
Nicht nur die Hundebesitzer am Kothen sind erschüttert über diese Vorfälle, sondern auch viele Menschen, die davon hörten, oder Zeugen wurden.
Es herrscht Unverständnis über das Verhalten der Behörden in und nach solchen Situationen! Es gibt keinerlei Informationen an die Öffentlichkeit, z.B. wie mit den Kampfhunden und ihren Besitzern verfahren wird, so dass man Angst hat, diesen möglicherweise weiter zu begegnen!
Es wäre gut, wenn Sie bei Wuppertal Total diese Problematik einmal ansprechen würden!