Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh (SPD) zeigt sich angesichts der Messerattacke im Haus der Integration vom gestrigfen Donnerstag (11. August) zutiefst betroffen. Der Angriff sei feige und erschütternd. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Haus der Integration würden seit Jahren am Limit und darüber hinaus arbeiten, um Aufnahme und Integration in Wuppertal zu ermöglichen. Die Ermittlungen müssten nun zeigen, welche Hintergründe die Tat hat und welche Konsequenzen folglich gezogen werden müssten.
Offenheit sei immer ein Kernbestandteil des Konzepts des Haus der Integration gewesen. Lindh: „Durch fast täglichen Austausch mit der Behörde weiß ich, vor welchen Problemen und schwierigsten Entscheidungen das Team jeden Tag steht. Mein Mitgefühl und meine Genesungswünsche gelten der Verletzten und ihrer Familie sowie den Kolleginnen und Kollegen im Haus der Integration, die diese Tat mit ansehen mussten und mutig und selbstlos Schlimmeres verhindert haben. Ein schrecklicher Tag für Wuppertal.“
Dilek Engin: Aufrichtiges Mitgefühl
Auch Dilek Engin, Vorsitzende des Integrationsausschusses und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion, zeigt sich verständnislos. „Ich bin schockiert, dass es zu einer solchen Tat kommen konnte. Nach meinen Informationen haben Kollegen des Opfers den Angreifer überwältigen und durch ihr beherztes Eingreifen Schlimmeres verhindern können. Dafür gilt ihnen besonderer Dank“, erklärte sie.
„Für die direkt betroffene Mitarbeiterin, aber auch für die Kolleginnen und Kollegen des Ressorts Zuwanderung und Integration ist es nun wichtig, dass die Ermittlungen zügig vorangebracht und psychologische Unterstützung angeboten wird. Ich denke, ich kann im Namen des gesamten Integrationsausschusses der verletzten Mitarbeiterin unser aufrichtiges Mitgefühl aussprechen“, so Engin weiter.