Der Kinderferienzirkus ist eine Wuppertaler Erfolgsgeschichte: Bereits seit 1991 können Wuppertaler Kinder dort in den Sommerferien die berühmte Zirkusluft schnuppern. Nun besuchte Oberbürgermeister Uwe Schneidewind die kleinen Akrobaten im großen Zelt des Zirkus Casselly auf dem Carnaper Platz.
Der OB zeigte sich begeistert über das beliebte Zirkusprojekt: „Das ist eine rundum gelungene Kombination aus Spaß und pädagogischem Effekt: Denn neben der Freude, einmal im Mittelpunkt des großen Zeltes zustehen, ermöglicht das Projekt für die Kinder eine Stärkung ihres Selbstwertgefühls. Und zusätzlich werden durch das Miteinander die sozialen Kompetenzen gefördert.“
Zentraler Projekt-Punkt: Inklusion
Ein zentraler Punkt des Projektes ist die Inklusion. Für Kinder mit individuellem Förderbedarf – das sind Kinder mit Handicap ebenso wie Kinder mit psycho-sozialen Problemen – sind pro Zirkuswoche fünf Plätze reserviert. Die Nachfrage nach dem Projekt war auch in diesem Jahr so groß, dass sich beim Kartenvorverkauf schon Stunden vor Beginn lange Schlangen bilden.
Drei Wochen lang können pro Woche 120 Kinder unter Anleitung von pädagogischen Fachkräften und Artisten der Familie Casselly innerhalb von fünf Tagen eine Zirkusnummer einstudieren. Abschluss und Höhepunkt ist jeweils eine Galavorstellung am sechsten Tag , wo die Kinder zwischen 6 und 14 Jahren ihr neues Können präsentieren. Federführend ist der städtische Fachbereich Jugend & Freizeit.