In Wuppertal stehen die Chancen auf ein Wohnen in den eigenen vier Wänden schlecht. Aktuell gibt es in unserer Stadt rund 59.700 Wohnungen, die ihre Eigentümer selbst nutzen. Die Wohneigentumsquote in Wuppertal liegt damit bei rund 31,7 Prozent. Das geht aus einer aktuellen Regional-Analyse zum Wohnungsmarkt hervor, die das Pestel-Institut (Hannover) erstellt hat. Zum Vergleich: NRW-weit liegt die Quote bei 43,7, bundesweit gar bei 52 Prozent.
Darin geben die Wissenschaftler eine eher düstere Prognose, wenn es um das Wohneigentum in Wuppertal geht: In den ersten sechs Monaten dieses Jahres gab es nach Angaben des Pestel-Instituts in ganz Wuppertal lediglich 77 Baugenehmigungen für neue Ein- und Zweifamilienhäuser. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2022 waren es noch 112. „Damit ist der Eigenheimbau innerhalb von nur einem Jahr um 31 Prozent zurückgegangen“, sagt Matthias Günther. Der Leiter des Pestel-Instituts sieht „das Wohneigentum weiter auf der Rutschbahn“. Um eine Kehrtwende zu erreichen, müsse der Staat dringend ein effektives Wohneigentumsprogramm auf die Beine stellen.
Maue Aussichten für Häuslebauer in Wuppertal
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